wie entweder die ärzte oder die toten hosen mir indirekt einen patensohn gemacht haben
Man schrieb das Jahr 1989, noch vor Mauerfall.
Es begab sich, daß entweder die Ärzte oder die Toten Hosen im damals noch schönen Tempodromzelt im Tiergarten ein Konzert gaben.
Anja und Andrea, meine besten Freundinnen, mit denen ich gerne in Punkrockkneipen abhing, und ich, beschlossen, da auch teilzuhaben.
Mangels Geld gab es keine Eintrittskarten, aber eine Party kann man sich schließlich auch selber machen.
In bester Westberliner Manier also zu Ullrich Getränke am Zoo, und ein paar Lagen billiges Bier in Dosen besorgt, und einfach vor das Zelt gehockt. Wenn man genug Bier dabei hat, kommen neue Freunde ganz von selber, und so hatten wir nullkommanix die beste Punkrockparty am laufen.
Die Krux ist jetzt leider, daß ich nicht mehr weiß, wer auftrat, entweder die Ärzte oder die Hosen, jedenfalls saßen wir vorm Tempodrom und sangen die Lieder der anderen Gruppe, was natürlich herrliche Gegengesänge der Ärztehasser bzw. Hosenfans zur Folge hatte. Aufkommende Feindlichkeiten wurden schnell und freundlich mit Dosenbier beseitigt.
Danach wirds in der Erinnerung schwummrig, ich kann mich noch dran erinnern, wie ich im Fahrradanhänger eines kleinen Punkis inmitten voller und leerer Bierdosen im Morgengrauen immer um die Siegessäule gefahren wurde, immer rum und rum auf der sechsspurigen, rum und rum.
Und wie ich Anja mit einem Gürtel an meinem Fahrrad festbinden mußte, weil sie sonst auf dem Heimweg in meine Wohnung immer in die Büsche gekippt wäre.
Von Andrea war irgendwann nichts mehr zu sehen, was dann zur Folge hatte, daß in den nächsten Monaten immer mehr von ihr zu sehen war, und neun Monate später kam mein absolut hinreißender, charmanter,bildhübscher Patensohn zur Welt, Vater mehr oder weniger unbekannt.
Und nein, wir haben ihn weder Campino noch Bela oder Farin getauft. Gottseidank, denn das wär ihm furchtbar peinlich. Er ist jetzt 15 und hat noch nie heimlich geraucht oder sich hinterrücks besoffen.
Es begab sich, daß entweder die Ärzte oder die Toten Hosen im damals noch schönen Tempodromzelt im Tiergarten ein Konzert gaben.
Anja und Andrea, meine besten Freundinnen, mit denen ich gerne in Punkrockkneipen abhing, und ich, beschlossen, da auch teilzuhaben.
Mangels Geld gab es keine Eintrittskarten, aber eine Party kann man sich schließlich auch selber machen.
In bester Westberliner Manier also zu Ullrich Getränke am Zoo, und ein paar Lagen billiges Bier in Dosen besorgt, und einfach vor das Zelt gehockt. Wenn man genug Bier dabei hat, kommen neue Freunde ganz von selber, und so hatten wir nullkommanix die beste Punkrockparty am laufen.
Die Krux ist jetzt leider, daß ich nicht mehr weiß, wer auftrat, entweder die Ärzte oder die Hosen, jedenfalls saßen wir vorm Tempodrom und sangen die Lieder der anderen Gruppe, was natürlich herrliche Gegengesänge der Ärztehasser bzw. Hosenfans zur Folge hatte. Aufkommende Feindlichkeiten wurden schnell und freundlich mit Dosenbier beseitigt.
Danach wirds in der Erinnerung schwummrig, ich kann mich noch dran erinnern, wie ich im Fahrradanhänger eines kleinen Punkis inmitten voller und leerer Bierdosen im Morgengrauen immer um die Siegessäule gefahren wurde, immer rum und rum auf der sechsspurigen, rum und rum.
Und wie ich Anja mit einem Gürtel an meinem Fahrrad festbinden mußte, weil sie sonst auf dem Heimweg in meine Wohnung immer in die Büsche gekippt wäre.
Von Andrea war irgendwann nichts mehr zu sehen, was dann zur Folge hatte, daß in den nächsten Monaten immer mehr von ihr zu sehen war, und neun Monate später kam mein absolut hinreißender, charmanter,bildhübscher Patensohn zur Welt, Vater mehr oder weniger unbekannt.
Und nein, wir haben ihn weder Campino noch Bela oder Farin getauft. Gottseidank, denn das wär ihm furchtbar peinlich. Er ist jetzt 15 und hat noch nie heimlich geraucht oder sich hinterrücks besoffen.
luckystrike - 2005/11/23 21:18