note to self

Mittwoch, 8. August 2012

Vielleicht

ist es ja wirklich so, daß ich hier nicht mehr so viel mitzuteilen habe. Ich hoffe aber, daß sich das wieder ändert.

Samstag, 23. Juni 2012

Freaks

Knoten ins Taschentuch! Unbedingt zur Diane-Arbus-Ausstellung gehen.
Freaks, meinte sie, hätten etwas von einer Legende. "Wie eine Person in einem Märchen, die einem Rätsel aufgibt, die man lösen muss. Die meisten Leute haben ihr Leben lang Angst davor, dass ihnen etwas Traumatisches zustößt. Freaks sind mit ihrem Trauma auf die Welt gekommen. Die Lebensprüfung haben sie schon bestanden. Sie sind Aristokraten. Wenn du jemals mit einem zweiköpfigen Menschen gesprochen hast, dann weißt du, dass der etwas weiß, was du nicht weißt."
(zitiert nach der Berliner Zeitung)

Montag, 18. Juli 2011

Verbindlichkeiten

Puh, dachte ich die Tage beim Beobachten eines Freundes, der macht neue Freunde wie andere Leute Schulden, so leicht, so mühelos, so alltäglich und nebenbei, und war beeindruckt und ein wenig neidisch.
Ich, ich hab immer zuviel Angst vor den Verbindlichkeiten.

Sonntag, 27. September 2009

Revolutionary Idea of the Day

Man könnte ja auch einfach mal so tun, als ob man voraussetze, daß da draußen niemand prinzipiell etwas gegen einen hätte, ja sogar, daß vorerst jeder einen mögen würde.

Samstag, 28. Februar 2009

Don't Crap where you weep

waldfriedhof

(Note to Self)

Montag, 9. Februar 2009

The only Hell...

... my Momma ever raised was me

(Manchmal hat Countrymusik die besten Titel...
Mit freundlichen Grüßen von Theodore 'T-Bag' Bagwell)

Mittwoch, 21. Januar 2009

Fürs Poesiealbum

Deine Angst ist nicht Chef, deine Angst ist deine beste Mitarbeiterin. Gib ihr eine Aufgabe und sie wird sich den Arsch aufreißen, nur um dir zu Gefallen zu sein, verkleidet als Mumm.

Gefunden und für gut befunden beim 500er, dem Glumm, dem 500er Glumm

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Wie-de-wie-de-wie-sie-mir-gefällt

Vielleicht wäre ja alles anders gelaufen, wenn man mich in einen Kindergarten geschickt hätte.
So aber bin ich weitgehend unsozialisiert als seltsames eigenbrötlerisches Kind aufgewachsen und eher skurril erzogen worden, wenn überhaupt.

Mein größter Horror war es immer, und ist es auch jetzt oft noch, mich in einer oder gegen eine Gemeinschaft behaupten zu müssen. Ich beherrsche die gängigen Mittel einfach nicht wirklich gut.

In der Schule mutierte ich deswegen zum Klassenclown und Monstre Sacré, der sich das aber auch leisten konnte, denn als einer der Besten des Jahrgangs wurde man nicht einfach so von der Schule gefeuert.

In meiner Pubertät konnte ich oft nicht schlafen aus panischer Angst vor dem Wehrdienst - da würde ich dann mal richtig grade gezogen, prophezeite meine Familie. Dann war ich im ersten Jahrgang, für den das Verweigerungsrecht massiv vereinfacht wurde - umsonst die ganzen Vorwärtssorgen, gottseidank!

Beruflich komplett ohne Pläne, stolperte ich zufällig in meinen jetzigen Beruf und baute, ohne es eigentlich vor zu haben oder wirklich zu begreifen, aber mit beträchtlichem Aufwand und großen persönlichen Unkosten eine recht erfolgreiche Firma auf - mit allen Mitteln, nur nicht den gängigen.
Immer aus einer Position der Schwäche heraus agierend, umsichtig, integrativ, gewitzt, vorsichtig und oft naiv, aber niemals überlegen, aggressiv, machtmissbrauchend.

"Schwäche" als wahre Stärke, der lange Weg außenrum als der direktere und dauerhaftere.
In meiner Branche wundert man sich über unseren Erfolg, keiner kann nachvollziehen, wie er zustande kommt, und grade dieser Status ist ein perfekter Schutz vor den Ich-Kauf-Dich-oder Zerstör-Dich-Strategien der großen Konzerne.

Und das alles nicht, weil ich so mutig oder originell wäre oder so einzigartig und individualistisch oder genial, sondern ganz einfach, weil ich es nicht anders kann - ich kann und will nicht morgens im Büro sein, boykottiere die Stammtische der Entscheidungsträger, Erfolg ist mir meist eher ein wenig peinlich und als schwuler Unternehmer mag und kann ich auch nicht an den Dicke-Hosen-Ritualen der meist heterosexuellen Partner oder Konkurrenten teilhaben.

I guess that's just My Way.

Mittwoch, 19. November 2008

Alles richtig gemacht!

Na, wann ist es das letzte Mal gewesen, daß Sie das zu sich sagen konnten? Ich hab das in letzter Zeit öfter mal, und das fühlt sich gut an.

Beruflich habe ich dieses Jahr Aussitzen gelernt, und Problem-Tennis, beides sehr hilfreich.
Aussitzen bedeutet, daß ich nicht jedesmal, wenn irgend ein Arsch ein Klappmesser aufklappt, in den Ring steige und nach dem Rechten schaue. Wieso, was ist passiert, was können wir denn machen etc pp. Nein, ich warte jetzt, bis sich die Protagonisten untereinander gemetzelt haben, und kümmere mich um die angeschlagenen übrig gebliebenen, entweder päppele ich sie hoch oder gebe ihnen den Rest. Mein ekelhafter Problemkunde, der uns dieses Jahr mehrmals kündigen wollte (aber nicht konnte) verhandelt jetzt mit uns über einen 5-Jahres-Vertrag, allein, ich weiß noch nicht, ob ich einen möchte.

Ebenfalls sehr zu empfehlen ist Problem-Tennis.
Mein Job ist es zwar, für die Probleme anderer zuständig zu sein, aber doch nicht für alle.
Bis ich das merkte, fing ich alle Probleme wie ein elektrifizierter Wollpulli Fussel, was mich auch beinahe den Verstand gekostet hätte.
Seitdem: Problem-Tennis! In jedem Telefonat, in jeder Email, in jedem Termin schaue ich allem, was mir da auf meine Hälfte des Spielfelds gehauen werden soll, tief in die häßlichen wässrigen Augen: Mein Problem? Dein Problem? Und mit einem saftigen häßlichen Plopp landen die meisten, da durch Unfähigkeit oder Faulheit selbstverschuldeten Probleme wieder im gegnerischen Spielfeld, wie Fallobst.
Das funktioniert sehr gut, und oft muß jemand, der mir seinen verwahrlosten Schreibtisch überhelfen wollte, leicht frustriert aber einsichtig und mit ein paar zusätzlichen Hausaufgaben den Platz verlassen.
Ich befürchtete immer, man schätzt mich und meine Arbeit dann nicht mehr so - das Gegenteil ist der Fall, ich erfahre seitdem weitaus mehr Respekt und Wertschätzung (und habe viel viel weniger Arbeit und Frust!)
Willst du gelten, mach dich selten...

Privat gebe ich mir auch sehr Mühe, und so langsam fängt es an, sich auszuzahlen. Ich bin (jedenfalls die meiste Zeit, wenn ich nicht grade Fotos mache oder so) gut zu mir.
Das ist neu und bedeutet, diszipliniert negative Gedanken, Ängste, Schuldgefühle, die mich regelmäßig arg beuteln kommen, zurück in den Keller zu schicken, wenn sie weder Hand noch Fuß haben.
Stattdessen, und das kostet mich einige Anstrengung, sich etwas Positives heraussuchen. Worauf man stolz sein kann, worauf man sich freuen kann, was man gut gemacht hat. Das hört sich so einfach an, ist es aber nicht. Wenn das gelernte Verhalten das umgekehrte ist, wenn man sich in Angst und Depression einfach mehr auskennt, zuhause und geborgen fühlt.
Und siehe da, es bleibt viel mehr Energie übrig, manche Tage flutschen einfach problemlos vor sich hin, und ab und an setzt ein kartoffelpüreesattes Gefühl der Zufriedenheit ein. Wenn man diszipliniert dabei bleibt.

In einer Verhaltenstherapie lernt man eben nicht, die Umstände zu ändern, sondern sein Verhalten. Gelernte Verhaltensweisen durch neue, positivere und produktivere, angemessenere, zu ersetzen. Und dadurch ändern sich eben auch die Umstände.
Praise the Heidi!

Freitag, 12. September 2008

A Rose is a Rose is a Rose is a Rose is a Rose is a

augustaluise

Man muß sich nur manchmal dran erinnern.
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the sacred and the profane

So viel Rauch, so wenig Feuer?

Du bist nicht angemeldet.

Rauchzeichen an:

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kiekste, wa?

waldfriedhof

Schall & Rauch:

geile bsau
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marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
Merengue
Ich liebe Tango. Bzw. ich liebe Lateinamerikanische...
Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
Goodbye Vienna! Hello...
Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen, Sie müßten...
luckystrike - 2013/03/23 21:30
Naja, wie alle halt ich...
Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
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Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
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Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
luckystrike - 2013/03/22 20:54
Treue Seele. Ich hoffe,...
Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
Tränen für Mogli
Es ist schon etwas unglaublich, besonders wenn man...
luckystrike - 2013/03/17 18:04

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Es lebt

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