igel when he flies

Samstag, 23. März 2013

Goodbye Vienna! Hello Montenegro!

Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen,
Sie müßten bitte ihre Lesezeichen aktualisieren, der Herr Lucky ist ostwärts gezogen, und seine neue Adresse ist:

Luckystrikes.me

Das finde ich nicht nur, ähem, treffender, sondern mir wurde in den letzten Monaten immer mulmiger hier bei Twoday, ich hatte einfach Angst, daß dies Zierblog mal über Nacht verschwunden ist, mal abgesehen von den vielen Störungen und der manchmal langen Nicht-Erreichbarkeit.
Aber ich möchte mich bei Twoday bedanken für die lange sehr schöne Zeit hier, es sind immerhin fast acht Jahre geworden.

Nun bin ich mit Hilfe der wunderbaren Frau Koma nach Montenegro gezogen (der Trick ist, die Veuve erst aufzumachen, nachdem die wesentlichsten Einstellungen geklärt sind.) Vielen Dank, du tüchtigste aller Kittys!

Aber so hat man mal was Eigenes, muß ja nicht immer ein Jodeldiplom sein!
Kommse doch mal rum auf ein Heiß- oder Kaltgetränk, und ne Zichte, würde mich sehr freuen! Vielleicht werdense ja auch Erstkommentator oder -Kommentatorin!

Dienstag, 5. März 2013

Kroketten im Herz

Wie die armen Leute verwirrt und unsicher durch die Straßen taumeln, die grelle Sonne die wintergrauen Gesichter und die Falten des Harrens und Überstehens erbarmungslos ausleuchtet, die dicken grauschwarzen Schals und Mäntel müffeln noch nach Winterstube, und darunter schwitzen sie unter der ungewohnten Kraft der Sonne.
Aber im Blick eine fast irre Freude und Hoffnung - wir haben es mal wieder grade so überlebt, Herrschaften!

Und das Pärchen im Aufzug, knutschend, als sich die Tür öffnet, nicht mehr ganz mittelalter Mann plus nicht ganz hübsche jüngere Frau, einerseits verlegen, andererseits ganz stolz darauf, erwischt worden zu sein, so auf eine Je-ne-regrette-rien-Art, kuck mal, was wir hier haben.
Ich lache mitwisserisch, und sie freuen sich.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Wenn's Arscherl brummt...

Hihi, wie entsetzt so ein prächtiger Araber gucken kann, wenn wir, schon längst wieder geduscht, noch eine Weile im Bett kuscheln und kruscheln, und man feststellt, boah du riechst total nach Sperma!
Mehr als einen Fluch gebrochen, gestern.
Mindestens vier, auf die Schnelle überschlagen.

Und ja, ich denke, wir werden uns wiedersehen, aber nicht so ganz bald. Sonst kann ich nämlich meine arme kleine Mumu auf nem Bollerwagen hinter mir her ziehen.

(Erschreckt? Ich auch ein bißchen, ich hatte genau wie Sie vergessen, daß das hier ein schwuler Blog ist)

Samstag, 5. Januar 2013

Zurückschwemmen

Man liest ja heutzutage immer so viel von den tausenden junger Spanier, die rezessionsbedingt nach Deutschland schwemmen, und ich weiß auch, wo die sind, nämlich hier irgendwo zwischen Friedrichshain und Reuterkiez.
Nun kann man denen aber so gar nichts vorwerfen, weil die meist sehr niedlich sind, außer vielleicht, daß sie zu jung sind, und fragen, wo sie waren, als ich in dem Alter war.
Jedenfalls, ab heute wird zurückgeschwemmt, Herr Lucky hält ab heute nachmittag seine bleiche Weihnachtsplautze in die atlantische Sonne irgenwo westlich von Afrika, wenn auch nur für ein Wöchelchen.
Lassen sie es sich auch gutgehen!

Sonntag, 4. November 2012

Meisterstück?

Im Klein-Klein des Alltags vergißt sich so leicht, was ich an sich so leiste als Chef meines kleinen Etablissements, nebenbei, über die Jahre, an politischer Arbeit, oder nennen wir es doch lieber gärtnerischer Arbeit, politisch klingt so verlogen.
Hier ein bißchen säen, da ein wenig auf die Ernte verzichten, den wilden Trieb abschneiden, dort ein wenig Gutes tun, hier ein verträgliches Klima schaffen, meist ohne Absicht auf kurzfrisitge Ergebnisse.
Und so hatte ich am Freitag einen Termin bei einem sehr prominenten potentiellen Auftraggeber, der politisch eigentlich extrem unwahrscheinlich bis unmöglich ist, da ich mit der Konkurrenz verbandelt bin.
Es geht nur um einen winzig kleinen Auftrag, eine Notfalllösung für ein ziemlich delikates Problem, und es ist das Ergebnis von 15 Jahren guten Gärtnerns, daß die Gegenseite das Gefühl hat, sie können sich damit vertrauensvoll an mich wenden.
Ein Termin auf Augenhöhe, ein kleiner innerer Reichsparteitag für mich (hat da jemand Autobahn gesagt?), und ganz selbstverständlich ist es mir gelungen, mehr auf den Tisch zu legen, als sie überhaupt andenken konnten.
Soll keiner sagen, daß ich nicht die ganze Hand rausrücke, wenn man eigentlich nur den kleinen Finger haben wollte.
Selbst wenn nichts daraus werden sollte, ist das eine richtig große Genugtuung für mich und ganz etwas anderes als so manche von diesen unwürdigen Terminen, die ich in den letzten Jahren haben mußte, und die mir fast komplett die Freude an meiner Arbeit verdorben haben.
So als Knoten für mich ins Internet, für die Zeiten, wo ich mich wieder als ganz klein und loosermaäßg vorfinde. Kurz, bin grade mächtig stolz auf mich.

Freitag, 5. Oktober 2012

Glam and Lucky's future

Sweety, gestern hab ich bei American Horror Story ne echte Perspektive bekommen.
Wenn es so weit ist und wir keine Lust auf Grey Gardens haben:
Wir können immer "Let's fold Scarves!"



ersetzen mit "I'll get the Shovel, you get the Bleach!"

shovel

(Leider keinen Videoclip aus AHS gefunden)

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Künstlerin bei der Arbeit

Ich hätte mich nicht fürchten sollen, der Abend bei Ingrid Caven war alles andere als sentimental.
Muß schon sagen, trotz grippaler Erschöpfung und Verklebung, I cleaned up nicely (dafür gibts leider keine so treffende deutsche Formulierung), also ich hatte mich ganz gut zurechtgemacht unf fühlte mich präsentabel, und das wurde maßgeblich unterstützt durch Glämmie und eine sehr leuchtende G. Sie kann aber auch enthusiastisch mögen!
Jedenfalls, unter dem anwesenden gealterten und gemagerten Fans fühlte ich mich durchaus auch ein wenig als Glanz, ein seltenes Gefühl, und so sagte ich dem Starvisagisten einfach "Angenehm!" als ich ihm vorgestellt wurde, statt mich zu verstecken.

Ein ganz ganz anderes Konzert als das vor 5 Jahren, welches eine One-Woman-Revue war. Gestern gab es in der ersten Hälfte den Pierrot Lunaire-Zyklus von Schönberg. Eigentlich für Kammerorchester und Sprechstimme, aber Madame hat die Sprechstimme für sich orchestriert und kann deshalb das Kammerorchester durch einen genialen Pianisten ersetzen. Schwer verdaulich, aber genial. In der zweiten Hälfte dann ihre Gassenhauer, aber wie jedes Mal, jedes Mal neu.
Man geht zur Caven ja auch immer mit einer Befürchtung der Gebrechlichkeit, dem Wissen, daß sie die Letzte einer aussterbenden Art(istinnenklasse) ist. Das ist, wie gestern bewiesen, aber komplett unnötig, Gestern gab es Künstlerin bei der Arbeit, zeit- und alterslos. Und fast ganzlich unsentimal, es sei denn als Zitat. Grandios! Wenn Sie mal etwas völlig Außergewöhnliches erleben wollen, gehen sie hin, heute abend, es gibt noch Karten, ins Berliner Ensemble.
Und ganz egal wie großartig es war, ich war doch unheimlich erleichtert, daß wir den Premierentisch im Restaurant nebenan doch verlassen haben, bevor Madame erschien, das wäre mir doch zuviel zuviel gewesen.

Samstag, 22. September 2012

Verschwende deine Jugend (an mich)

Schon ein seltsames Gefühl, mit jemandem im Roses mit Wodka-Cranberries zu stehen, den man schon kannte, als er noch ein Baby war.
Jedenfalls bin ich gestern mit dem Patensohn und seinem besten Freund ganz vorbildlich bis morgens früh im Roses versackt, zwei wunderhübsche und tolle und stramme (Hetero-)Jungs Anfang 20, und ich nehme mal an, ich habe ordentlich für Spekulationen gesorgt, während die Leute versuchten, an mir vorbei die Jungs anzuflirten. Ich meine die Gruppe Spanier hinter uns so verstanden zuhaben, daß man beschloß, daß ich der Vater sein müsse, und daß das ja wohl komisch sei, wenn ich meine Kinder dort hin schleppe.

Oh, to be young.
Und jetzt komm mir keiner mit aber die Weisheit, und nicht tauschen wollen, die Erfahrung und diesem ganzen verlogenen Geseire.
(Auftritt Bette Davis: "Anyone who says that life begins at forty is full of it. As people get older their bodies begin to decay. They get sick. They forget things. What's good about that?")
Und nichts läßt einen älter und verkaterter fühlen, als wenn der Kumpel des Patensohns morgens nur im Slip jung, stramm und wohlgeformt durch die Wohnung turnt.

Montag, 17. September 2012

Sporty Strike!

Das hätte ich auch nie gedacht, daß ich mal unleidlich werden kann, wenn ich nicht 2x die Woche meinen Sport haben kann! Ich, der ich mich in meinem Leben noch nie freiwillig bewegt habe, es sei denn, es ging um Essen oder Sex.
Montag und Donnerstag vormittag wird jetzt Badminton gespielt, anderthalb Stunden lang, und keineswegs als Stehrumchen, sondern entspannt aber dabei voll ehrgeizig - mittlerweile sind wir 4 Kollegen, der Olaf, der Bommel und der Daniel, so daß das System einigermaßen ausfallsicher ist - und Doppel spielen wir nicht - die Felder wären uns wohl auch zu klein.
Ich brauche es einfach, um nicht wahnsinnig zu werden, und wie geil ist das, sich über soundsoviel Quadratmeter zu verteilen, wenn man sonst immer zusammengekrümmt auf dem Sofa oder am Schreibtisch sitzt.
Gerade vormittags hilft es ungemein, auch gegen die morgendlichen Angstzustände, die immer mal wieder kommen - entspannter kann man einfach nicht in den Bürokampf ziehen.

Immer wieder bin ich erstaunt, wie jemand, der (mindestens) drei Packen Zigaretten am Tag raucht wie ich, die anderthalb Stunden so gut durchstehen kann - na gut, ich schwitze wie ein Schwein, auch Stunden später noch. Man sagt mir das sei ein gutes Zeichen. Ich glaub das mal so.
Und daß ich auch tatsächlich immer besser werde, ich der ich früher im Spochtunterricht immer mit den dicken Mädchen zuletzt von der Bank in die Mannschaften gewählt wurde.

Maybe there is some hope after all. Wunder geschehn - offensichtlich!

Montag, 3. September 2012

Summer has ended...

and we are not yet saved.
Das schreibe ich schon lange jedes Jahr um diese Zeit, aber dieses Jahr habe ich das Gefühl, ein kleines bißchen wäre ich schon saved.

Gestern ein richtiges Saisonabschlußgefühl beim Rudern zurück ans Land, es nutzte um halb sieben nichts mehr, in die Sonne zu rudern, sie wärmte nicht mehr. Das ist dann ein deutlicher Rauswurf, auch weil die Ruderboote statt Sonnenbadern auf einmal Angler beherbergen und statt der Schwanenflotte auf Schutzgelderpressungsrunde die Fische im Wasser furzen oder übers Wasser springen.

Apropos, Schwäne, es wurde uns ja noch ein großer Seetag geschenkt diese Woche:

20120829_153439

Hier bedeutet Kitty Koma der Schwanenfamilie, daß jetzt aber Schluß ist mit füttern, man sieht daß sie das nicht gerne glauben wollen.
Auf ihrer zweiten Inkassorunde dagegen hätten sie fast einen richtig fetten Fang gemacht:

schwan2012-08-29gr
(Fotti vom Glämmie.)

Perfide, sich so von hinten anzuschleichen. Papa, Mama und sieben Teenager-Schwäne. Schauen Sie mal wie die gucken - die Zigarette habe ich jedenfalls nicht in Ruhe zu Ende geraucht.

So, und heute ist die Herrlichkeit vorbei - auch Herr Lucky muß mal wieder ins Büro. Es kommt mir vor als wäre ich ein halbes Jahr nicht dort gewesen.
Aber ein wenig schlauer (s.o.) bin ich doch geworden: erstmal gibt es jetzt anderthalb Stunden Badminton, mit neuem Partner (sie werden jünger und jünger...) und danach kann mich für den Tag zumindest meist so schnell nichts mehr aufregen.
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the sacred and the profane

So viel Rauch, so wenig Feuer?

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kiekste, wa?

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Schall & Rauch:

geile bsau
geile bsau
marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
Merengue
Ich liebe Tango. Bzw. ich liebe Lateinamerikanische...
Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
Goodbye Vienna! Hello...
Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen, Sie müßten...
luckystrike - 2013/03/23 21:30
Naja, wie alle halt ich...
Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
Nein, ich meinte doch,...
Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
Klar gehts besser. Aber...
Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
luckystrike - 2013/03/22 20:54
Treue Seele. Ich hoffe,...
Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
Tränen für Mogli
Es ist schon etwas unglaublich, besonders wenn man...
luckystrike - 2013/03/17 18:04

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Es lebt

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