evelyn ist wieder da
Viele fahren ja im Januar nach Bali oder Thailand, um Sonne zu tanken und es sich gut gehen zu lassen.
Nicht so Evelyn: als ich heute morgen aus dem Fenster guckte, begrüßte mich ein herzlich-kräftiges Kja-tschack mit wachem Blick, orangem Schnabel und schwarzem Federkleid. Zuerst dachte ich, oh, eine Kate Bush-Abordnung, von der, die mit den Vögeln singt. Aber nein, Evelyn, die Amsel, macht jetzt schon im dritten Jahr Winterurlaub auf meiner Terrasse - meist bis Ende Februar.
Warum sie Evelyn heißt?
Ganz klar, sie muß eine Art Reinkarnation von Evelyn Künneke sein: sie singt ab und zu und zwitschert auch gern mal einen. Auf meiner Terrasse steht ein Baum mit kleinen Äpfelchen, die durch das ganze Frieren und Auftauen im Winter um diese Zeit heftigst vergoren sind. Davon genehmigt sich Evelyn gerne mehrere, und dann ist sie hackedicht, lehnt seitlich und mit wirrem Blick an einem Blumenkübel, kann sich nicht mehr bewegen und singt was.
Ihre Eßgewohnheiten erinnern dabei auch an die echte Evelyn, die es in meinem Beisein schaffte, ein wirklich großes Schnitzel in 3 Stücken zu verschlingen, und mir dabei mit vollem Hals von ihrer Karriere als Hitlers Kampffliegerin über England zu erzählen - ohne Scham übrigens. Weder fürs Bomben fliegen noch für die Eßgewohnheiten.
Und wie die echte hat sie eine weitere ekelhafte Angewohnheit: meine Terrasse ist wie weiland das Dresdner Hotelzimmer der Künneke nach Abreise der Künstlerin von vorn bis hinten zugeschissen. Weil Evelyn in gewissen Zuständen bestimmte Funktionen nicht mehr kontrollieren kann oder mag.
I believe in reincarnation, I do I do. Muß ja.
Nur, womit hab ich diese Heimsuchung verdient?
Nicht so Evelyn: als ich heute morgen aus dem Fenster guckte, begrüßte mich ein herzlich-kräftiges Kja-tschack mit wachem Blick, orangem Schnabel und schwarzem Federkleid. Zuerst dachte ich, oh, eine Kate Bush-Abordnung, von der, die mit den Vögeln singt. Aber nein, Evelyn, die Amsel, macht jetzt schon im dritten Jahr Winterurlaub auf meiner Terrasse - meist bis Ende Februar.
Warum sie Evelyn heißt?
Ganz klar, sie muß eine Art Reinkarnation von Evelyn Künneke sein: sie singt ab und zu und zwitschert auch gern mal einen. Auf meiner Terrasse steht ein Baum mit kleinen Äpfelchen, die durch das ganze Frieren und Auftauen im Winter um diese Zeit heftigst vergoren sind. Davon genehmigt sich Evelyn gerne mehrere, und dann ist sie hackedicht, lehnt seitlich und mit wirrem Blick an einem Blumenkübel, kann sich nicht mehr bewegen und singt was.
Ihre Eßgewohnheiten erinnern dabei auch an die echte Evelyn, die es in meinem Beisein schaffte, ein wirklich großes Schnitzel in 3 Stücken zu verschlingen, und mir dabei mit vollem Hals von ihrer Karriere als Hitlers Kampffliegerin über England zu erzählen - ohne Scham übrigens. Weder fürs Bomben fliegen noch für die Eßgewohnheiten.
Und wie die echte hat sie eine weitere ekelhafte Angewohnheit: meine Terrasse ist wie weiland das Dresdner Hotelzimmer der Künneke nach Abreise der Künstlerin von vorn bis hinten zugeschissen. Weil Evelyn in gewissen Zuständen bestimmte Funktionen nicht mehr kontrollieren kann oder mag.
I believe in reincarnation, I do I do. Muß ja.
Nur, womit hab ich diese Heimsuchung verdient?
luckystrike - 2006/01/26 09:20