wallfahrt
Als Teenie bin ich ja sehr gerne Wallfahrten gegangen. Zum Beispiel zur Springprozession nach Echternach.
Man mußte sich halt was einfallen lassen, schließlich gab es noch keine LAN-Parties oder Klingeltontauschbörsen, und Erlaubnis gabs auf jeden Fall, schließlich war man ja 'Im Namen des Herrn' unterwegs.
So eine Wallfahrt nach Echternach funktioniert so: Man schaut, wer wo welchen Alkohol besorgen kann und verabredet sich mit ein oder zwei oder vorsichtshalber drei Mädels (ja, damals war das noch so), man weiß ja nie, wo die dann hinterher abbleiben, schließlich ist das ganze eine Nachtwanderung. Falls das dann brenzlig wird, kann man selber ja ganz gut in der Dunkelheit verloren gehen.
Ja, und dann wird auf dem Weg und besonders in den Pausen getrunken, geknutscht und gefummelt, so gut und so viel es geht, und irgendwann ist man dann im Morgengrauen am 'heiligen' Ort angekommen.
Dann folgt das eigentliche Ziel der Expedition: Man hüpft in irgendeiner komplizierter Schrittfolge durch die Stadt bis hin zur Basilika, und hält sich über ein gebatiktes Tuch mit Friedenstaubenaufdruck mit den Nachbarn an den Händen. Höhepunkt ist, wenn man dann an den angeblichen Reliquien eines angeblichen Heiligen vorbeihüpft. Gelbliche Schweinsknöchelchen im Glaskasten oder so.
Aber das kenne ich nur vom Hörensagen, meine Freunde und ich haben uns da immer irgendwohin abgeseilt.
Da sich die Zeiten ändern, die Menschen und deren hormonelle Zustände aber nicht, muß man sich glaub ich keine Sorgen machen, wenn irgendwo Hunderttausende Jugendliche dem Papst zujubeln und dem Sex vor der Ehe entsagen. Die wollen auch nur mal über Nacht von zuhause weg und es gibt ja auch Petting und andere nette Sachen, nicht?
Man mußte sich halt was einfallen lassen, schließlich gab es noch keine LAN-Parties oder Klingeltontauschbörsen, und Erlaubnis gabs auf jeden Fall, schließlich war man ja 'Im Namen des Herrn' unterwegs.
So eine Wallfahrt nach Echternach funktioniert so: Man schaut, wer wo welchen Alkohol besorgen kann und verabredet sich mit ein oder zwei oder vorsichtshalber drei Mädels (ja, damals war das noch so), man weiß ja nie, wo die dann hinterher abbleiben, schließlich ist das ganze eine Nachtwanderung. Falls das dann brenzlig wird, kann man selber ja ganz gut in der Dunkelheit verloren gehen.
Ja, und dann wird auf dem Weg und besonders in den Pausen getrunken, geknutscht und gefummelt, so gut und so viel es geht, und irgendwann ist man dann im Morgengrauen am 'heiligen' Ort angekommen.
Dann folgt das eigentliche Ziel der Expedition: Man hüpft in irgendeiner komplizierter Schrittfolge durch die Stadt bis hin zur Basilika, und hält sich über ein gebatiktes Tuch mit Friedenstaubenaufdruck mit den Nachbarn an den Händen. Höhepunkt ist, wenn man dann an den angeblichen Reliquien eines angeblichen Heiligen vorbeihüpft. Gelbliche Schweinsknöchelchen im Glaskasten oder so.
Aber das kenne ich nur vom Hörensagen, meine Freunde und ich haben uns da immer irgendwohin abgeseilt.
Da sich die Zeiten ändern, die Menschen und deren hormonelle Zustände aber nicht, muß man sich glaub ich keine Sorgen machen, wenn irgendwo Hunderttausende Jugendliche dem Papst zujubeln und dem Sex vor der Ehe entsagen. Die wollen auch nur mal über Nacht von zuhause weg und es gibt ja auch Petting und andere nette Sachen, nicht?
luckystrike - 2006/09/12 09:47