Montag, 26. Februar 2007

inside second life -so you don't have to be!

Gestern wurde mir ein Escort-Job in einer Sex-Bar angeboten und außerdem habe ich 250 L im Glücksspiel gewonnen - feiner Abend. Ich glaube den Job mach ich mal, man will ja wissen; wie sowas im virtuellen Leben funktioniert, wenn schon die eigenen Versuche im wahren Leben, als man noch jung und schön war, so wenig nachhaltig verklangen.
Was man sonst noch so lernen konnte?
Franzosen sind sehr nervig, sie treten nur in Kleingruppen auf und haben nur untereinander Sex. Und reden die ganze Zeit dabei, aber kein Cybersextalk, sondern irgendwas.
Cybersextalk unter Niederländern dagegen hört sich zum Piepen an. Gacker.
Im Second Life kann man ja alles machen, was man auch im First Life so tut: Häuser bauen, Geschäfte machen, arbeiten gehen, ausgehen. shoppen. Ich glaube nur, Kinder machen und Familie gründen geht nicht, allerdings gibt es relativ viele Kinder dort. Gruselige Vorstellung, wer sich da wohl auslebt....

Da ich außer Häuser bauen und Familie gründen alles obige im First Life schon mehr als genug an der Backe habe, widme ich mehr dem Sexleben.
Im Second Life habe ich mittlerweile einen Fuckbuddy aus New York, einen aus Südfrankreich und einen aus Schottland. (Alles angeblich natürlich.)
Und - Surprise! - das bewirkt bei mir gar keinen Rückzug in eine alternative Realität, eher das Gegenteil: Da die Animationen zwar schon relativ ausgefeilt sind, auf Dauer aber doch langweilig werden, ist man, wie im wahren Leben auch, auf Phantasie und Sprachgewandheit angewiesen.
Was zur Folge hat, daß bei mir einige arg verstaubte Synapsen freigepustet wurden und werden, und es mich des öfteren ins wahre Leben zu ganz unvirtuellen Unternehmungen hinaustreibt. Was mir da zum Glück fehlen würde, wäre dann also ein Fuckbuddy aus Friedrichshain, einen in Kreuzberg und von mir aus auch noch einen in Neukölln... (Und das besser nicht angeblich!)

Auch gelernt: Heteros sind in öffentlichen virtuellen Sex-Areas viel viel krasser als Homos. Mit welcher Aggressivität und mit wie wenig Phantasie und Lockerheit da vorgegangen wird, ist doch eher erschreckend. Also wer da Vorurteile hat, wie Homos da angeblich drauf sind, der begebe sich doch mal ins Hideaway...
Wollte ja eigentlich mal als dralle Blondine austesten, was die heterosexuellen Herren der Schöpfung so drauf haben, aber das überlege ich mir nochmal.
Auf alle Fälle werde ich Sie auf dem Laufenden halten!

Es grüßt Lucky Strikes -
INSIDE SECOND LIFE - SO YOU DON'T HAVE TO BE!
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