Happiness (Extended Bonus Track Version)
Nach einem vollendeten Segeltag am Samstag heute wieder ein klassischer und heißersehnter Schlauchboottag auf dem Schlachtensee.
Nichts anders brauche ich, kein Mittelmeer, keine Schicki Strandbar (wir hatten wirklich genug zu trinken bei), keine Premiumflüge, und Monaco oder was kann sich gehackt legen.
Ich brauche genug Schlauchboote (heute waren sie luftmäßig alle ein wenig tückisch) für den Freundeskreis, vielleicht noch ein, zwei mehr, und eben den Freundeskreis, Everglam und unseren heutigen Gaststars. Mehr braucht man nicht, und dazu noch den dunkelflaschengrünen See, sachte Wellen, auf denen das Licht tanzt, und die richtige Temperatur. Besonders freundlich heute der Himmel, der sich bei über 30° zart verhangen hat, damit man nicht gleich ganz verbrennt.
Und wenn dann alle Freunde weg sind, und du noch ein wenig geblieben bist, weil dunicht gewußt hättest, wie du Auto hättest fahren sollen die Stille noch ein wenig genießen willst, du dich ganz nackt gemacht hast auf deinem Boot, mitten auf dem See mit den besten leider weit entfernten Freundinnen telefoniert hast, löst du den Anker und ruderst, weil dir das gefehlt hat.
Zuerst ruderst du Richtung Fischerhütte, was dir schwer fällt, dann ruderst du zurück Richtung seltsame Gräfin und dann bist du im Dschumm und willst gar nicht mehr aufhören zu rudern. Also ruderst du weiter Richtung Sonnenuntergang und es fängt an, ganz sachte zu regnen, klitzekleine Nadelstiche auf deiner aufgeheizten hungrigen Haut.
Das fühlt sich großartig an, und du ruderst auch weiter, als die Tropfen dicker werden. Du bist alleine unterwegs, die anderen Menschen, die rudernd oder schwimmend unterwegs sind, lächeln dir freundlich zu und du lächelst selig zurück.
Ein Marienkäfer landet entkräftet auf deinem dicken Zeh und du hast die Verantwortung, ihn zurück an Land zu bringen, denn egal, wie oft er seine Flügel aufpumpt, er kommt nicht weg. Ehrensache.
Ein kleiner Wind kommt auf, langsam wird es dunkler, und der Wind macht Wellen, die mit dir spielen wollen. Dir ist danach zumut und du läßt dich von ihnen über den nun finsteren See treiben, im leichten Sommerregen, und nutzt die Pause, um eine zu rauchen. Dann ist das genug und du testest deine Ruderkräfte unter den neuen Bedingungen, beobachtest einen wunderschönen Mann,wie er unglaublich zaghaft ins Wasser steigt, bis er endlich laut juchzend ganz eintaucht.
Nach einer Weile ruderst du zum Ufer, der wunderschöne Mann lächelt dich an, ekstatisch von seinem kleinen Wassererlebnis, du lächelst ekstatisch zurück, woraufhin der sich so erschreckt, daß er dir nur noch den Rücken zudreht. Egal, der Moment war magisch. Und der Hintern auch hübsch.
Deine fürsorglichen Freunde haben dir eine SMS geschickt, daß sie deine FlipFlops unter dem linken Vorderreifen versteckt haben, und so pflückst du dein Boot vom Wasser, setzt den Marienkäfer ins Gebüsch und gehst barfuß mit dem Boot auf der einen Schulter, den Taschen auf der anderen, die Böschung hoch, barfuß.
An diesem magischen Abend fügen sich Steine, Asphalt, Kiefernnadeln, Scherben zu einem sanften Teppich unter deinen zartrosa Fußsohlen, und so gelangst du zum Nonnenstift, in dem deine Mutter immer bei Schwester Dionysia (!) gewohnt hat, wenn sie in Berlin war, wo dein Auto steht und du langsam die Luft aus dem Boot läßt, immer noch in dem zärtlichen Sommerregen.
Völlig nackt stehst du vor dem Nonnenstift, als du dir die kurze Hose anstreifst, eine Unterhose läßt man an einem solchen Abend natürlich weg, dann verstaust du dein Boot, öffnest das Cabriodach und fährst bis zur Autobahn offen im sanften Regen beseligt in die Stadt zurück, die dir das alles bietet.
Nichts anders brauche ich, kein Mittelmeer, keine Schicki Strandbar (wir hatten wirklich genug zu trinken bei), keine Premiumflüge, und Monaco oder was kann sich gehackt legen.
Ich brauche genug Schlauchboote (heute waren sie luftmäßig alle ein wenig tückisch) für den Freundeskreis, vielleicht noch ein, zwei mehr, und eben den Freundeskreis, Everglam und unseren heutigen Gaststars. Mehr braucht man nicht, und dazu noch den dunkelflaschengrünen See, sachte Wellen, auf denen das Licht tanzt, und die richtige Temperatur. Besonders freundlich heute der Himmel, der sich bei über 30° zart verhangen hat, damit man nicht gleich ganz verbrennt.
Und wenn dann alle Freunde weg sind, und du noch ein wenig geblieben bist, weil du
Zuerst ruderst du Richtung Fischerhütte, was dir schwer fällt, dann ruderst du zurück Richtung seltsame Gräfin und dann bist du im Dschumm und willst gar nicht mehr aufhören zu rudern. Also ruderst du weiter Richtung Sonnenuntergang und es fängt an, ganz sachte zu regnen, klitzekleine Nadelstiche auf deiner aufgeheizten hungrigen Haut.
Das fühlt sich großartig an, und du ruderst auch weiter, als die Tropfen dicker werden. Du bist alleine unterwegs, die anderen Menschen, die rudernd oder schwimmend unterwegs sind, lächeln dir freundlich zu und du lächelst selig zurück.
Ein Marienkäfer landet entkräftet auf deinem dicken Zeh und du hast die Verantwortung, ihn zurück an Land zu bringen, denn egal, wie oft er seine Flügel aufpumpt, er kommt nicht weg. Ehrensache.
Ein kleiner Wind kommt auf, langsam wird es dunkler, und der Wind macht Wellen, die mit dir spielen wollen. Dir ist danach zumut und du läßt dich von ihnen über den nun finsteren See treiben, im leichten Sommerregen, und nutzt die Pause, um eine zu rauchen. Dann ist das genug und du testest deine Ruderkräfte unter den neuen Bedingungen, beobachtest einen wunderschönen Mann,wie er unglaublich zaghaft ins Wasser steigt, bis er endlich laut juchzend ganz eintaucht.
Nach einer Weile ruderst du zum Ufer, der wunderschöne Mann lächelt dich an, ekstatisch von seinem kleinen Wassererlebnis, du lächelst ekstatisch zurück, woraufhin der sich so erschreckt, daß er dir nur noch den Rücken zudreht. Egal, der Moment war magisch. Und der Hintern auch hübsch.
Deine fürsorglichen Freunde haben dir eine SMS geschickt, daß sie deine FlipFlops unter dem linken Vorderreifen versteckt haben, und so pflückst du dein Boot vom Wasser, setzt den Marienkäfer ins Gebüsch und gehst barfuß mit dem Boot auf der einen Schulter, den Taschen auf der anderen, die Böschung hoch, barfuß.
An diesem magischen Abend fügen sich Steine, Asphalt, Kiefernnadeln, Scherben zu einem sanften Teppich unter deinen zartrosa Fußsohlen, und so gelangst du zum Nonnenstift, in dem deine Mutter immer bei Schwester Dionysia (!) gewohnt hat, wenn sie in Berlin war, wo dein Auto steht und du langsam die Luft aus dem Boot läßt, immer noch in dem zärtlichen Sommerregen.
Völlig nackt stehst du vor dem Nonnenstift, als du dir die kurze Hose anstreifst, eine Unterhose läßt man an einem solchen Abend natürlich weg, dann verstaust du dein Boot, öffnest das Cabriodach und fährst bis zur Autobahn offen im sanften Regen beseligt in die Stadt zurück, die dir das alles bietet.
luckystrike - 2009/08/03 10:07