danke mr. lucky! ich hab ja schon die ganze zeit vorsichtig den kopf eingezogen, ich schämte mich, daß ich den endlosen blog-beiträgen über den bachmann wettbewerb einfach nicht folgen konnte. ich hielt das - trotz studium von theaterwissenschaft, kultureller kommunikation & kulturmanagement - für ungebildetsein.
nein, es ist nicht schön, autoren an die öffentlichkeit und ans licht zu zerren. die sollen mal schön mit ihren beigen klamotten in ihrer verranzten schreibstube sitzen bleiben, das machen, was sie sehr gut können: schreiben, papier bedrucken lassen und damit punkten.
sind doch keine entertainer.
wie eben schon gesagt, die autoren gingen eigentlich zumindest halbwegs - schlimmer die (un)scharfrichter. wahrscheinlich muß man nachweisen, daß man sich nicht regelmäßig wäscht oder zumindest nicht jeden tag einen frischen schlüpfer trägt, damit die leute einem auch einen anständig abgestandenen literaturgeschmack und die chuzpe, dies auch öffentlich zu vertreten, zutrauen.
ich kann so bei den jährlichen intendantenvorspielen der schauspielschulen sehr gut die theater- von den filmleuten unterscheiden. erstere haben ungekämmte unfrisuren und beulige graue pullover, männer kombinieren gern dazu die braune breitcordhose und die patinöse elektriker- werkzeugtasche über der schulter. frauen erkennt man vor allem an monströsen ohrringen aus restmüll und dem unpassenden einsatz von grellem lippenrot. (die filmleute sind immer sehr hip gekleidet, egal, welche figur sie haben. kann auch schlimm sein.)
nein, es ist nicht schön, autoren an die öffentlichkeit und ans licht zu zerren. die sollen mal schön mit ihren beigen klamotten in ihrer verranzten schreibstube sitzen bleiben, das machen, was sie sehr gut können: schreiben, papier bedrucken lassen und damit punkten.
sind doch keine entertainer.