erkenntnisse eines weihnachtslemmings
- Es ist nicht mal ein Viertel so erhebend, wenn man nach 7 Stunden Autobahn von Süden über Tempelhof nach Berlin einfährt. Nix gegen Lichtenrade jetzt, aber es stellt sich einfach nicht so das Berlin-Berlin-dein-Gesicht-hat-Sommersprossen-Gefühl ein wie auf der AVUS mit Blick auf den Funkturm. Werde mir aber trotzdem "Home sweet Homo" mit Kreuzstich auf die Wohnungstür sticken.
- Schwarzes Loch entdeckt: Warum ist die Hinfahrt immer genau 38 km länger als die Rückfahrt? Bei genau gleicher Strecke?
- Nachtblindheit in Verbindung mit Erschöpfung und wirren Gedanken kann zu seltsamen Erscheinungen auf der Autobahn führen. Bei 160 km/h mitunter spannend, auch für die anderen Autofahrer.
- Nichtraucher schaden der Umwelt: Weil ich mich nicht 8 Stunden plus der einzukalkulierenden unerklärten Rumstehstunden auf freier Bahn (?) auf Nichtrauchen einstellen will, mußte ich die Fahrt mit dem Auto machen und so 131 Liter besten und teuersten Supers verfahren. Ich meine, wenn ich nach Bali fliegen würde, würde ich es ja einsehen, und mich von oben bis unten mit Nikotinkaugummis vollkleben. Aber das hier ist ja nur eine innerdeutsche Fahrt.
- Ansonsten: Weihnachten ist am schönsten,wenn es vorbei und überstanden ist. Dann setzt auch dieses vielbeschworene Friedensgefühl ein.
luckystrike - 2007/12/28 11:53
Punkt 2 - bei mir sind es jedesmal 8 km. Da sind die grauen Herren am Werk.
Punkt 3 - VOR ALLEM für die andern...
Punkt 4 - ich bin umweltschädlich, und das ist gut so!
Punkt 5 - Na dann - friedlichen Rutsch, my dear (o;
Ihnen auch einen guten Rutsch, meine Liebe!