Ich ging heute in den frühen Morgenstunden in den politischen Untergrund. Erst lernte ich eine Runde türkisch-kurdischer Namen irgendwelcher Mitstreiter, dann entkam ich in Berlin gerade noch rechtzeitig der Polizei, die schon auf uns in unserer linken WG wartete. Während einer der Mitbewohner die Wendeltreppe vor mir nach oben stieg, entdeckte ich, dass die Ladentür unten offen stand. Mit einem ehemaligen Klassenkameraden, den ich darauf aufmerksam machte, drehte ich auf der Treppe um, der erste stapfte unbeirrt weiter nach oben. Ich flüchtete erst zu Fuß, dann mit einem Fahrradtaxi, geregnet hat es auch noch. Fieses Gefühl beim Aufwachen um kurz vor fünf Uhr.
Vielleicht versetzte der starke Duft des Fliederstraußes mein Gehirn in so eine Art Drogenrausch. Dabei habe ich das Schlafzimmerfenster immer geöffnet.
Seien Sie froh, sonst hätten Sie vergangene Nacht in einem riesigen Hörsaal gestanden und Studis, die sich fürs Schneekugelmachen interessieren, lauter Fragen beantworten müssen.
Ich war die personifizierte Geduld, obwohl etliche durcheinanderquatschten und auch zwei Störer dabei waren, die irgendwelchen abseitigen, unwichtigen Kram fragten, der gar nichts mit dem Thema zu tun hatte. Der Flieder ist fast verblüht, ab Dienstagnacht sollte ich dann wieder ruhig schlafen können (hoffentlich).
Ich ging heute in den frühen Morgenstunden in den politischen Untergrund. Erst lernte ich eine Runde türkisch-kurdischer Namen irgendwelcher Mitstreiter, dann entkam ich in Berlin gerade noch rechtzeitig der Polizei, die schon auf uns in unserer linken WG wartete. Während einer der Mitbewohner die Wendeltreppe vor mir nach oben stieg, entdeckte ich, dass die Ladentür unten offen stand. Mit einem ehemaligen Klassenkameraden, den ich darauf aufmerksam machte, drehte ich auf der Treppe um, der erste stapfte unbeirrt weiter nach oben. Ich flüchtete erst zu Fuß, dann mit einem Fahrradtaxi, geregnet hat es auch noch. Fieses Gefühl beim Aufwachen um kurz vor fünf Uhr.