Gute Aussicht(en)
Das Venue ist wahrscheinlich das mit der großartigsten Aussicht der Stadt, und mit der beeindruckendsten Architektur.
Eine Hochzeitsfeier über den Dächern, ein wundervolles Brautpaar, eine Gästerunde vom Feinsten, ein Hollywoodmoment, ein Kate- und Leopold-Gefühl am Geländer vor dem Sonnenuntergang:
I am King of the World!
Der sehr junge Zufallsbegleiter des besten Freundes fragt "And how long have you two known each other?"
"Oh that must be close to twenty years now!"
Erschreckter Blick auf den 21jährigen: "That must sound awfully old, doesn't it?"
Das hielt dann später allerdings keinen davon ab... aber das ist eine andere und nicht meine Geschichte.
Meine Geschichte war der gut gebaute Hetero der mich mit festen Blick auserkoren hatte, mich den ganzen Abend mit Komplimenten zu bestücken. So einer, der nach dem Jakobsweg letztes Jahr jetzt mal andere Priortäten setzen muß, und der laut Eigenauskunft auch gerne mal einem Mann an den Hintern tatscht, ohne daß es ihm allerdings sexuell was bringen würde. Sie kennen das.
Egal, ich geh ja immer erstmal mit, man will ja wissen, wo die Leute hin wollen, und worauf hinaus, das hab ich früher auch immer mit den Diesel-Dykes so gehalten.
Natürlich wollte er auf nichts hinaus, aber meine Therapeutin wird stolz auf mich sein, so voll hab ich mir die Taschen mit Komplimenten stecken lasse.
(Und natürlich hab ich es mir beim Abschied nicht nehmen lassen, bei dem jungen Mann mal überall genauer nachzufühlen. Stramm, indeed, hrhr)
Eine Hochzeitsfeier über den Dächern, ein wundervolles Brautpaar, eine Gästerunde vom Feinsten, ein Hollywoodmoment, ein Kate- und Leopold-Gefühl am Geländer vor dem Sonnenuntergang:
I am King of the World!
Der sehr junge Zufallsbegleiter des besten Freundes fragt "And how long have you two known each other?"
"Oh that must be close to twenty years now!"
Erschreckter Blick auf den 21jährigen: "That must sound awfully old, doesn't it?"
Das hielt dann später allerdings keinen davon ab... aber das ist eine andere und nicht meine Geschichte.
Meine Geschichte war der gut gebaute Hetero der mich mit festen Blick auserkoren hatte, mich den ganzen Abend mit Komplimenten zu bestücken. So einer, der nach dem Jakobsweg letztes Jahr jetzt mal andere Priortäten setzen muß, und der laut Eigenauskunft auch gerne mal einem Mann an den Hintern tatscht, ohne daß es ihm allerdings sexuell was bringen würde. Sie kennen das.
Egal, ich geh ja immer erstmal mit, man will ja wissen, wo die Leute hin wollen, und worauf hinaus, das hab ich früher auch immer mit den Diesel-Dykes so gehalten.
Natürlich wollte er auf nichts hinaus, aber meine Therapeutin wird stolz auf mich sein, so voll hab ich mir die Taschen mit Komplimenten stecken lasse.
(Und natürlich hab ich es mir beim Abschied nicht nehmen lassen, bei dem jungen Mann mal überall genauer nachzufühlen. Stramm, indeed, hrhr)
luckystrike - 2008/07/27 12:27
pssscht!