GLAM in CATCH 22
Lieber Herr Strike, herzlichen Dank, dass Sie mir diesen Gastbeitrag ermöglichen. Und danke, dass man sich auf Ihre Notfall-Rückholfädchenanrufe verlassen kann! Dafür gibt´s demnächst ne glämme Lasagne!
Ihrer immer,
Glam
Das Gute an Dates ist ja, dass man sich jede Rückzugsmöglichkeit offenhalten kann. Wenn der Kerl nicht so ist, wie man sich das wünscht täuscht man einen Asthmaanfall vor und lässt sich von ihm in die Notaufnahme fahren, hustet ein „Tschüss, Danke“ und stellt sein Romeoprofil-Tag von „Beschäftigt“ wieder um auf „Date“. Selbst schuld, wenn man sich ein Date nach Hause über´s Wochenende einlädt. Noch blöder, wenn das Date den Blog kennt. Ätsch, Deshalb dank an Herrn Strike für die Beherbergung.
Es war tatsächlich so, dass ich an Tag 2 das Not-As aus dem Ärmel zog: „Du, ich muss unbedingt die Wohnung putzen, ganz gründlich und mit schwerem chemischen Geschütz, das kann ich Dir nicht zumuten, geh doch bitteauf den Spielplatz spazieren die nächsten Stunden. Mein Ego brauchte einfach Raum. Die ganze Zeit hatte er nur von sich erzählt, seinem nervigen Job, dem bösen Leben, der Ungerechtigkeit der Welt. Ich habe Herzrasen bekommen. Herzrasen. Das schafft sonst eigentlich nur mein Onkel Schorse, der Taxifahrer. Ich bin ja nicht interviewgeil, aber nicht einmal gab es eine Frage an mich. Stattdessen nur welterfahrene, kluge Statements, durchdachte Ansichten, allgemeingültige Maximen - ich habe lange niemanden mehr getroffen, der so selbstüberzeugt war. Jemanden, der einfach immer Recht hat. Der seine Sprüche aus Sprüchebüchern auswendig lernt. Sprich – jemand so erwachsenen.
Und trotzdem habe ich ihm noch ein warmes Abendessen serviert und dann die Wohnung verlassen, heimlich, und bin zur Nachbarin, da war eine Party und die Gäste waren charming, der Wein rot, und es war ein wahrer Jungbrunnen.
Auf dem Weg zum Flughafen habe ich dann anschaulich gemacht, was unser Kommunikationsproblem ist. Durch Schweigen. Nur der Tatsache, dass er auch selbst den Mund hielt kann er es verdanken, dass er auch am Flughafen angekommen ist. Ein blöder Spruch noch und ich hätte ihn am Straßenrand ausgesetzt.
So. Jetzt bin ich wieder zu haben. Anfragen bitte ab 30.
Ihrer immer,
Glam
Das Gute an Dates ist ja, dass man sich jede Rückzugsmöglichkeit offenhalten kann. Wenn der Kerl nicht so ist, wie man sich das wünscht täuscht man einen Asthmaanfall vor und lässt sich von ihm in die Notaufnahme fahren, hustet ein „Tschüss, Danke“ und stellt sein Romeoprofil-Tag von „Beschäftigt“ wieder um auf „Date“. Selbst schuld, wenn man sich ein Date nach Hause über´s Wochenende einlädt. Noch blöder, wenn das Date den Blog kennt. Ätsch, Deshalb dank an Herrn Strike für die Beherbergung.
Es war tatsächlich so, dass ich an Tag 2 das Not-As aus dem Ärmel zog: „Du, ich muss unbedingt die Wohnung putzen, ganz gründlich und mit schwerem chemischen Geschütz, das kann ich Dir nicht zumuten, geh doch bitte
Und trotzdem habe ich ihm noch ein warmes Abendessen serviert und dann die Wohnung verlassen, heimlich, und bin zur Nachbarin, da war eine Party und die Gäste waren charming, der Wein rot, und es war ein wahrer Jungbrunnen.
Auf dem Weg zum Flughafen habe ich dann anschaulich gemacht, was unser Kommunikationsproblem ist. Durch Schweigen. Nur der Tatsache, dass er auch selbst den Mund hielt kann er es verdanken, dass er auch am Flughafen angekommen ist. Ein blöder Spruch noch und ich hätte ihn am Straßenrand ausgesetzt.
So. Jetzt bin ich wieder zu haben. Anfragen bitte ab 30.
glamourdick - 2008/12/01 12:23
Im Pyjama!