Ich würde gerne, seit meine Finanzberaterin mir mal vorgerechnet hat, daß ich statt Miete zahlen auch einfach einen Kredit abbezahlen könnte, und mir dann in meinem unterversorgten Alter wenigstens die Miete sparen könnte - das wäre mehr Geld, als ich jetzt mit Versicherungen und wasweißich noch zusammenklauben könnte.
Ich bin fasziniert von der Idee, bin ja selbst eine Immobilie.
Nur leider liegen die Vorstellungen der Anbieter und meine noch weit auseinander, was Angebot und Bezahlbarkeit angeht. Ein Dachgeschoß mit großer Terrasse, 80-100qm, Südwestlage, in Kreuzberg 36, kann doch nicht so schwer sein!?
wenn man das wirklich aus geldgründen macht ist die finanzielle idealsituation, dass man ein völlig kaputtes haus mit guter grundsubstanz für eine vermietung + eigennutzung kauft und von einem vereidigten gutachter eine dem entsprechende restnutzungsdauer von höchsten 25 jahren bescheinigen läßt (im normalllfall bei einer schrotthütte kein thema). immobilien werden heute nach eigener wahl entweder linear (2%) oder degressiv (4% in den ersten 8 jahren, dafür am ende nur noch 1,25%) abgeschrieben - und zwar - festhalten[!] - über 50 jahre. das erleben wir also eher nicht mehr. bei einer restnutzungdauer von 25 jahren kann man 4% über 25 jahre für die kosten abschreiben, die man für den vermieteten teil aufgewendet hat (da bekommt man schon ordentlich was geschoben, dass der eigene sehr gering ausfällt.). wenn man das ganze aber komplett optimieren will "verkauft" man den eigen genutzten teil schon am anfang (also bei kauf schon eine teilung) an einen guten freund / familie whatever, der die kosten dann selber absetzt. man wohnt zwar zur "miete", aber das ganze kann man natürlich so vertraglich absichern, wie es einem dünkt.
mit der bastelanleitung würde ich noch mal den finanzmenschen befragen. da geht noch was ... (o;
Wow, vielen Dank für die Beratung, auch wenn ich das mit dem Abschreiben noch nie wirklich verstanden habe... Bei mir gehts nicht um ein ganzes Haus, nur um eine Dachgeschoßwohnung.
... hatte ich verstanden, aber eigentumswohnungen rechnen sich nur für zahnärzte [insiderwitz]. im ernst, ganz pfui, weil man teil eines gesamtwahnsinns [eigentümergemeinschaft] ist. daher: ein ganzes haus rulez. denn, als selbstständiger muss man: abschreiben, abschreiben, abschreiben. abschreibung bei einer selbstgenutzten eigentumswohnung: exakt null prozent. (o;
p.s.: wenn ein guter steuerberater [den man als selbstständiger haben sollte] das einmal erklärt hat verinnerlicht man das irgendwann. ich habe mir gerade ein auto gekauft. das erste in selbstständigkeit. wenn man das durchrechnet landet man am ende bei irgendwas zwischen 50 bis 60% von dem, was ein angestellter dafür zahlen muss. jetzt weiß ich auch endlich, wer sich die ganzen teuren karren kaufen kann.
Tscha, was soll man machen, in der Innenstadt Berlins gibt es her wenige marode Zweifamilienhäuser, da kostet ein Haus auch gleich ab 500T (abrißbereit) bis x Mio - mir bleibt da nur die Zahnnarztlösung. Ohne abschreiben.
Ich bin fasziniert von der Idee, bin ja selbst eine Immobilie.
Nur leider liegen die Vorstellungen der Anbieter und meine noch weit auseinander, was Angebot und Bezahlbarkeit angeht. Ein Dachgeschoß mit großer Terrasse, 80-100qm, Südwestlage, in Kreuzberg 36, kann doch nicht so schwer sein!?
mit der bastelanleitung würde ich noch mal den finanzmenschen befragen. da geht noch was ... (o;
p.s.: wenn ein guter steuerberater [den man als selbstständiger haben sollte] das einmal erklärt hat verinnerlicht man das irgendwann. ich habe mir gerade ein auto gekauft. das erste in selbstständigkeit. wenn man das durchrechnet landet man am ende bei irgendwas zwischen 50 bis 60% von dem, was ein angestellter dafür zahlen muss. jetzt weiß ich auch endlich, wer sich die ganzen teuren karren kaufen kann.