die symptome kenne ich (wenn ich jetzt nicht projiziere oder rauslesen will, was ich lesen will), und sie sind manchmal doppelt beschämend: einerseits, weil man vielleicht so wenig vorzuweisen hat im bisherigen leben, außer wohnung, pflanzen dvds (bei mir: wohnung, kunst, bücher). andererseits, weil das von außen betrachtet luxussorgen sind von jemanden, der keinen grund hat, sich zu beschweren. man nennt es, glaube ich, midlifecrisis. weil nicht mehr alles auf anfang steht, sondern manche dinge eben festgelegt sind oder scheinen oder schlicht das alter optionen reduziert. (meine familienpläne sind auch übel zerschossen worden, der zug wohl abgefahren.)
aber die antwort haben sie, herr lucky, sich selbst gegeben: der größte reichtum den wir haben, das sind unsere freunde. denn wenn diese tollen menschen uns mögen, schätzen, lieben, dann können wir nicht alles falsch gemacht haben. und wahrscheinlich ist unser leben auch erfüllter als wir es selbst sehen.
(und wenn ich nun komplett off topic bin, dann seien sie doch so gnädig und löschen den beitrag unauffällig.)