4 Jahre "Aufstieg" ist überhaupt kein Zuckerschlecken. Ich hab' täglich mit Leuten zu tun, die auch noch einen langen Weg vor sich haben, und gerade hierzulande wird einem das kämpfen nicht gerade einfach gemacht (Stichwort: Wartezeit auf Therapieplätze und so).
Also, Glückwunsch, und ich hoffe mal unbekannter Weise, deine Zeit ohne Depressionen wird für dich der Rest deines Lebens sein.
Jeder einzelne Mensch, der beweisst, dass er aus eigenem Antrieb den Ausstieg aus der Depression geschafft hat, hat große Anerkennung verdient. Gibt kaum einen härteren Gegner als das eigene Denken...
Naja, es ist ja nicht so, als ob man sich plötzlich entscheidet, mit dem Rauchen aufzuhören oder fortan ohne Kohlehydrate leben zu wollen. Die Macht der (gewohnten, erinnerten) Gefühle (nicht das Denken, sondern viel archaischer) ist unglaublich groß - ständig steigt die Psyche in den Keller, wenn ihr was begegnet, und sucht nach einer passenden Gefühlslage "Na, das paßt doch prima, das hatten wir doch schon!" - gut gemeint, aber leider paßt die wohlerprobte Gefühlslage eines 4- oder 14-jährigen nicht unbedingt in die Welt eines 40-jährigen. Die hormonell-archaische Erinnerung aber ist unglaublich mächtig und leider weitgehend unbewußt.
Das bedeutet, daß man diese Zustände sehr wohl immer noch bekommen kann, man sie aber besser rational zuordnen oder als unpassend einstufen kann und so unabhängiger agieren und seine Gefühlszustand steuern kann. Ein Stück weit zulassen ist dabei denke ich gar nicht so verkehrt, da auch innere Heimat, aber man ist dem nicht mehr so ausgeliefert.
Glückwunsch zum Erfolg!
Also, Glückwunsch, und ich hoffe mal unbekannter Weise, deine Zeit ohne Depressionen wird für dich der Rest deines Lebens sein.
Jeder einzelne Mensch, der beweisst, dass er aus eigenem Antrieb den Ausstieg aus der Depression geschafft hat, hat große Anerkennung verdient. Gibt kaum einen härteren Gegner als das eigene Denken...
Das bedeutet, daß man diese Zustände sehr wohl immer noch bekommen kann, man sie aber besser rational zuordnen oder als unpassend einstufen kann und so unabhängiger agieren und seine Gefühlszustand steuern kann. Ein Stück weit zulassen ist dabei denke ich gar nicht so verkehrt, da auch innere Heimat, aber man ist dem nicht mehr so ausgeliefert.