Eine Klasse für sich - aber nicht für mich
Manchmal ticken meine Instinkte ja doch richtig: ein 25-Jahre-Abitreffen war angesetzt für letztes Wochenende, und eigentlich hätte es mich ja brennend interessiert, was aus allen geworden ist.
Allen? Nee, eben nicht.
Ich bin immer super gerne zur Schule gegangen, ich hatte ja sonst zu wenig Sozialleben außer mit verschrobenen alten Frauen, wir hatten ziemlich viel Spaß (mal abgesehen von der Unwürdigkeit, die Schule an sich meistens ist) und damals dachte ich, ich müßte sterben, wenn das alles mal zu Ende ginge. War aber nicht so.
Zu gerne hätte ich die Uli (meine erste Liebe) gesehen, Günther, immer so sexy bullig und ein bißchen dumm, also genau mein Raster, auch wenn ich das damals noch nicht so genau raffte, gewußt, was aus diesen ekelhaften CDU- und SPD-Streberarschlöchern geworden ist, und wie schwul Jörg und Thilo denn nun wirklich geworden sind. Oder Guido, mit dem ich (ich!) nachmittags den Kraftraum (!) genutzt habe, und sogar gemeinsam, aber jeder für sich, die Duschen benutzt hatte.
Dann aber dachte ich, es kommen eh nur die, wo man höllisch aufpassen mußte, daß die einen in der Pause oder auf einer Party mit ihren langweilgen Zeug in einer Ecke festquatschen, so daß man den Hauptspaß verpaßt. Die anderen haben ein Leben und bleiben fern.
So scheint es denn auch gewesen zu sein, das einzige Feedback auf meine Absage bei Gabi, einer der Organisatorinnen, war, daß sie mit ihrem Freud ja auch jedes Jahr den weiten Weg nach Berlin auf sich nimmt, und sich freut, denn dann kann sie mich ja jetzt mal besuchen (N-O-T!) und von Thomas, eben jenem Früh-SPD-Aas, jetzt wohl Apotheker in einer Kleinstadt, der mich anscheinend vermißt hat und sich per Mail meldete.
Gut, daß ich nicht bei Facebook bin.
Allen? Nee, eben nicht.
Ich bin immer super gerne zur Schule gegangen, ich hatte ja sonst zu wenig Sozialleben außer mit verschrobenen alten Frauen, wir hatten ziemlich viel Spaß (mal abgesehen von der Unwürdigkeit, die Schule an sich meistens ist) und damals dachte ich, ich müßte sterben, wenn das alles mal zu Ende ginge. War aber nicht so.
Zu gerne hätte ich die Uli (meine erste Liebe) gesehen, Günther, immer so sexy bullig und ein bißchen dumm, also genau mein Raster, auch wenn ich das damals noch nicht so genau raffte, gewußt, was aus diesen ekelhaften CDU- und SPD-Streberarschlöchern geworden ist, und wie schwul Jörg und Thilo denn nun wirklich geworden sind. Oder Guido, mit dem ich (ich!) nachmittags den Kraftraum (!) genutzt habe, und sogar gemeinsam, aber jeder für sich, die Duschen benutzt hatte.
Dann aber dachte ich, es kommen eh nur die, wo man höllisch aufpassen mußte, daß die einen in der Pause oder auf einer Party mit ihren langweilgen Zeug in einer Ecke festquatschen, so daß man den Hauptspaß verpaßt. Die anderen haben ein Leben und bleiben fern.
So scheint es denn auch gewesen zu sein, das einzige Feedback auf meine Absage bei Gabi, einer der Organisatorinnen, war, daß sie mit ihrem Freud ja auch jedes Jahr den weiten Weg nach Berlin auf sich nimmt, und sich freut, denn dann kann sie mich ja jetzt mal besuchen (N-O-T!) und von Thomas, eben jenem Früh-SPD-Aas, jetzt wohl Apotheker in einer Kleinstadt, der mich anscheinend vermißt hat und sich per Mail meldete.
Gut, daß ich nicht bei Facebook bin.
luckystrike - 2012/05/15 20:37
Besteht eigentlich ein Zusammenhang zwischen Facebook-Abstinenz und dem Fernbleiben von Abitreffen? Bei mir ist das nämlich genauso.
Ja