igel when he flies

Donnerstag, 30. August 2012

Statt Postkarten

Ich hab Sie bzw. das Blog ja ganz schlimm vernachlässigt, das muß sich wieder ändern. Aber aus gutem Grund, oder: ich hatte eine gute Zeit und kam daher nicht zum Schreiben. Erzähl ich vielleicht später mal.
Jedenfalls, es ist geschickt, erst zwei Wochen Urlaub zu machen, dann ein paar Wochen arbeiten zu gehen, und dann wieder drei Wochen nochmal Urlaub zu machen, selbst wenn man nicht die allergrößten Pläne hat.

Besonders mag ich diese letzte Woche, Mikro-Urlaub, Sonntag auf dem See mit Glam, mit Regenschauern im gleißenden Sonnenschein rudern und so (war aber doch ein bissel frisch...) Gestern nochmal plus Koma & Graf, mit Schwänen - tolle Bilder mit Schwänen gemacht, aber die muß ich erstmal freigeben lassen, sie wissen schon.

Heute dann so ein zweitliebster Tag (nach See), Arsch vom Sofa diszipliniert um elf zu anderthalb Stunden Badminton (ja, ich habe etwas abgenommen, denke ich) danach die verlorenen Kalorien beim Brunch mit dem einen Spielpartner nebst reizender Gattin wieder doppelt und dreifach aufgefüllt, und vielleicht ein wenig zuviel von Arbeit geredet, dann die Runde zur Sau in den Trödelladen, zum Glam und nebenbei den erweiterten Kiez begangen, bei Tröpfelregen, aber warm, und sich die Leute angeguckt, und die Leute mich angucken lassen.

Ich muß schon sagen, ich komme mir vor, als wäre ich ein halbes Jahr weg gewesen. Vielleicht mache ich die Tage ja mal ein Sexdate, irgendwie muß ich mir das Wohlbefinden doch noch versauen.

Samstag, 7. Juli 2012

Dringend: Ich brauche 5,2 Mio!

Bitte, es ist wirklich sehr sehr dringend, wenn Sie mal schauen würden: Haben wollen!

Wie startet man eigentlich so eine Internet-Geldsammel-Aktion?

Dienstag, 19. Juni 2012

Sieben! (Faulheit, Stolz, Zorn, Völlerei, Unzucht, Habsucht, (kein) Neid)

Good Times and bum Times
I've seen them all
ans my Dear,
and I'm here
I'm still here.

Ich glaube, irgendwann habe ich wie Shirley MacLaine beschlossen, einfach einen Scheiß drauf zu geben, was die Leute so meinen, und deswegen ist dieser kleine SchmutzBlog noch da. Das hamse jetzt davon.


Shirley MacLaine "I'm Still Here" von graduate

(Wennse das Video nicht sehen können, dann gehen Sie doch auf den Link, es lohnt sich. So schamlos wär ich auch gerne.)

Montag, 18. Juni 2012

But Alive! (And very much so)

Es gibt, und das schreibe ich jetzt nicht nur so, I mean it, für mich nichts Geileres (ja und das meine ich auch genauso und ich schreibe das nicht mangels eines besseren oder schöneren Worts) - na gut, es gibt nichts Herrlicheres, als nach ein paar Stunden Brutzeln auf dem See (innen Wein und außen Sonne und Wasser und herrliche Company), also als nach ein paar Stunden von so einem unglaublichen Gewittersturm überrascht zu werden auf dem See.
Wie der Regen Blasen wirft auf dem Wasser, kleine Nadelstiche auf der angebrannten Haut, und dann irgendwann doch raus mit den Booten und im harten warmen üppigen Regen die Boote plattmachen und dabei fast splitterfasernackt irgendwo in Zehlendorf auf der Straße zu stehen.
Und dabei über alle Backen zu lachen und durch die Gegend zu springen. (Und sich einen Scheiß drum kehren, wer was sieht oder denkt.) Jede einzelne Zelle vibriert.
Das werden für mich immer Höhepunkte im Leben sein, Frau Koma zum Beispiel versteht das, Herr Glam auch, aber es ist wirklich rühmlich, daß er erst mal unsere geliebte Frischschwangere (nicht Frau Koma) in Sicherkeit bringen wollte.
Ich bin so einer, wo Sie nicht sicher sein können, ob der sich zu solchen Gelegenheiten nicht weitgehend die Klamotten vom Leib reißt und mitten auf der Straße tanzt. (Und wer mich kennt, weiß, das ich sonst nicht so der Extrovertierte bin. Und wie absurd das aussieht.) So wie damals beim ersten Date mit H, in Schöneberg, zu dessen Erstaunen und Beeindruckung, und oft danach.
Ich glaube ich möchte daß es auf meiner Beerdigung ein dickes fettes warmes Gewitter gibt.

(eigentlich wollte ich mit Frau Koma nass titeln, aber es hätte den Ton nicht so getroffen und außerdem will ich ja auch keinen Ärger mit dem Grafen.)

Sonntag, 17. Juni 2012

Trend-Setting (Bamboo-zle Them!)

Bekanntlich ist es ja mittlerweile voll verboten, die Schlesische Straße ohne Travelling Bierflasche oder wahlweise, für Mächen, Walking Faber-Sektflasche in der Hand zu betreten, und das gilt für alle Tagesszeiten. Und das ist nur das Mindestgebot, richtig cool ist man erst mit einem iPhone in der anderen Hand, und die richtig Coolen fahren natürlich Fahrrad, während sie mit der einen Nachrichten checken und der anderen das Bier halten. Natürlich die Ohren ordentlich mit megagroßen Kopfhörern verschlossen, aber das muß ich ja nicht extra betonen.

Gestern abend aber war ICH, ich olles Ding, DER Hingucker auf den Abschnitt Benidorm, in den sich meine Straße allabendlich verwandelt, als ich gegen halb eins den 2,50-Meter-Bambus, den Elke mir geschenkt hat, über die Spätifeiermeile nach Hause trug, mit kühlen Griff, in der linken Hand, rechts Zichte.
Münder blieben offen, Apps unbetrachtet, Playlists unterbrochen, Neid und Staunen machte sich breit, man machte mir sogar eine kleine Gasse zum Durchgehen frei, ein wahrer Catwalk.
Selten habe ich mich so IN, so COOL gefühlt in meinem Leben.
Und jetzt bin ich gespannt, wann die ersten Copycats ihren Bambus zum Feiern tragen, und wie lange es dauert, bis sich der Style nach Prag, Warschau, Paris, London, New York verbreitet. Wenn Sie in Barcelona Bambus als Accessore sehen, dann denken Sie an mich!
Ich sollte noch schnell Bambus-Aktien kaufen.
Tja, Herr Glämmerdick, nice try mit Ihrem Bierpod, aber gegen den Bambus fallense doch deutlich ab.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Alexis hilf!

You may hold the major shares in Denver Carrington, but I AM the heart and soul of the company, Blake!

Ich hätte mir echt noch paar Folgen Denver angucken sollen zur Vorbereitung, mangels dessen The Iron Lady, aber leider ist das ein überraschend mieser Filn, so leichtfertig kann man weder mit einer dementen alten Frau noch mit einer der kältesten und bösartigsten Politikerinnen des letzten jahrhunderts umgehen. Also leider auch keine Inspiration durch Maggie.

Anyway, jetzt ist er endlich da, der Termin, den ich seit Jahren haben will, große Gesellschafterversammlung in HH, Themen Gehaltserhöhung und wie die zukünftige Verteilung der Anteile sein soll. Mir geht seit Tagen so die Muffe, daß mir das Gesicht vor Anspannung weh tut.
Sie kennen das, wenn man um seine Schutzbefohlenen kämpfen muß, kann man Kräfte entwickeln wie eine frisch brütende Bärenmutter, aber wenn es um die eigenen Interessen geht... hm! Irgendwo zwischen blinder Panik und dann doch auch Vorfreude auf eine Performance, und vielleicht auch Ernte des Gesäten.
Wenn's gut geht renne ich offene Türen ein, wenn nicht, dann bekommt meine zukünftige Motivation einen vielleicht tödlichen Schlag - es ist einer der wichtigsten Termine im Berufsleben, so einer, von denen man höchstens 2-3 hat.
Der Mond ist zunehmend, Merkur steht im 8. Haus (Stirb-und-werde-Haus) (sie sehen, man muß sich überall absichern), ein guter Pep-Talk von der Schwester, das einzige was fehlt ist die Kerze, die Mutter zu solchen Gelegenheiten vor ihrer weißblauen Gipsmadonna anzünden würde.
Und natürlich, daß sie mir morgen, Freitag, ab 11 die Daumen drücken.
Alexis hilf!

Update: Es lief recht gut, besonders menschlich war das Ganze sehr schön, ich fühlte mich und meine Arbeit überraschend stark erkannt und gewertschätzt. Sogar ein paar Tränchen hab ich verdrückt, ich olle Knutschkuh, angesichts solch starken Ausdrucks, zu denen ich diese extremhanseatischen Menschen gar nicht fähig einschätzte. Bei kurzfristigen Forderungen mußte ich einen harten Kompromiß eingehen, hatte diese aber auch nicht für sehr sehr realistisch erachtet, aber bei den langfristigen Perspektiven wurde mir sehr viel mehr angeboten, als ich jemals gedacht oder gewollt hätte - das wird aber erst nächstes Jahr festgeklopft. Dafür erzeugten dann meine Angebote und meine Philosophie dahinter für feuchte Augen bei meinen Gegenübern - so sollen wohl gelungene Verhandlungen sein, die Lebensperspektiven umfassen.

Freitag, 23. März 2012

Cutie Overload

Als ich heute aus dem Haus gehe, kommt eine afrikanische Hochzeitsgesellschaft aus dem Standesamt gegenüber, die Männer schick geschniegelt in schwarzen Anzügen, die Frauen in großen bunten afrikanischen Kleidern, die Braut strahlend mit Riesenblumenstrauß, ich lächle sie an und sie strahlt doppelt zurück.

10 Meter weiter ein Kinderladenausflug, 3jährige aus aller Herren Länder, braune, schwarze, weiße, gemischte, arabisch, deutsch, asiatisch. Artig halten die Kinder sich in Formation an den Händen, und alle plappern ganz aufgeregt durcheinander.

Meine Güte, bin ich hier in Disneyland, und gleich kommt noch jemand mit einem Korb neugeborener Kätzchen rum, denke ich noch, und sehe zu meiner Beruhigung mir entgegenkommen zwei typisch verbuckelte, grauschwarz gekleidete Kreuzberger Gestalten. Die sich beim Näherkommen als ein Pärchen von zwei Mongoloiden entpuppen, die händchenhaltend lächelnd in die warme Frühlingssonne blinzeln.

Hab ich schon mal gesagt, wie sehr ich es liebe, in Berlin zu leben?

Freitag, 10. Februar 2012

Es wird - muss ja

Nee, keine gute Zeit gehabt die letzten Monate, zuviel Ungewissheiten, laufende Verhandlungen mit offenem Ausgang, und machen Sie das mal, die ganze Firma durch die Monate zu schieben, und nicht wissen, ob der Abhang da vorne in 3 Monaten nicht doch eine Steilklippe ist.
Und zu durch gewesen, um zu verhindern, das Ganze auch noch persönlich zu nehmen.
Folgen: monatelang unter Druck stehen, meistmöglicher Energieverbrauch mit mindestmöglichen Ergebnissen oder miinimalster Bewegung, irgendwo zwischen Im- und Explodieren, und natürlich hat sich das auf die Umgebung übertragen, was zu sehen schmerzt.

Aber jetzt scheint die Sonne, draußen auf der Terrasse balgen sich die Vögel um die Mandeln, die ich ihnen geopfert habe, Elstern und Drosseln, und eine Amseldame nebst Amselherr (sollte Evelyn nach all den Jahren noch fündig geworden sein? Welch tröstlicher Gedanke!), mit Glämmie nicht nur gelernt, toten Autobatterien Starthilfe zu geben, sondern gestern auch noch gelernt, ganz tote Autobatterien auszutauschen, eine ganz hochdramatische Situation ganz schnell und ich muß sagen hochelegant gelöst, und diese eine Entscheidung zumindest muß auch in den nächsten Tagen fallen.

UND: gestern Glammies erstgeborenes Buch in den Händen gehalten, als erster, und mit Widmung und auch Danksagung - was ein schöner Moment! Siehst so aus, als ob doch alles gut werden muß!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Ätsch Bätsch

Ich weiß ja nicht, was Sie dieses Wochenende so vorhaben, wahrscheinlich auf dem Sofa unter einer Decke verkriechen und auf den Frühling warten, oder mit Milliarden stinkender schwitzender Mitbürger durch diverse häßliche Einkaufszentren hetzten, um irgendwelchen überteuerten Müll für Weihnachtsgeschenke an Land zu ziehen - ICH fahre morgen mit meiner Doppelkopfclique an die Ostsee, auf Usedom, um da drei Tage lang:
- am Strand mir den Wind die Drögheit aus dem Kopf pusten zu lassen
- Doppelkopf zu spielen bis zum Abwinken
- genüßlich zu kochen und zu essen und zu trinken
Und haben Sie keine Angst, das wird nicht allzu kitschig, einer unserer Lieblingssporte ist, beliebige Teilnehmer möglichst gezielt möglichst persönlich zu beleidigen, was zu allgemeinen Lachkrämpfen auf offener Richterskala führt.
"Nein, die ist nicht gekommen, weil sie dich mag. Sie ist nur gekommen, um dir den Abend mit ihrem Anblick zu versauen, so sehr haßt sie dich!"
Mal sehen, wie wir das noch toppen können.

Montag, 14. November 2011

Schnee-Frei: Feiertag am Montag morgen

Wennse sich mal so richtig berühren lassen wollen, und das am Montag morgen, dann gehnse soch mal Kates neues Album vorhören:
50 Words for Snow! No less!
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So viel Rauch, so wenig Feuer?

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arboretum - 2013/03/20 18:16
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