sex am sonntag: nacktschnecken & spermatausch
Sag noch einer, Wissenschaft kann nicht spannend sein und gleichzeitig für große Erheiterung sorgen, jedenfalls bei mir. Eine guggl-Suchanfrage bez. 'Nacktschnecken' auf meinem Blog zeigte beim Nachverfolgen auch dieses Suchergebnis:
neonfarbene nacktschnecken
"Kurz zusammengefasst lautet sie: Zwitter, die nicht stets beide, sondern für eine gewisse Zeit immer nur eine ihrer beiden Geschlechterrollen ausüben können, müssen Fairness und geschlechtliche Gleichberechtigung verlangen. Das sieht dann etwa so aus: Wenn gerade ein deutlicher Vorteil darin besteht, nur Weibchen zu sein, dann sollten beide Partner zwar auch Spermien empfangen, dafür aber beide eben immer auch Spermien geben müssen - ein Samenhandel, auf gut biologisch "sperm trade". Nicht einer, sondern beide Partner stocken dabei wunschgemäß einen Spermienvorrat auf, der außer zur Befruchtung der eigenen Eier noch zu allerlei weiteren Zwecken herangezogen werden kann, etwa als Nahrung. Oder als Probe, die mit Spermien anderer Begatter qualitativ verglichen wird - die minderwertigen werden dann nicht zur Befruchtung zugelassen, sondern entsorgt."
Das hab ich doch so ähnlich auch schon an manchen dunklen Orten beobachtet? Wenn die Teilnehmer dort auch nicht so schön im dunklen leuchteten wie diese:
Dabei können die Tierchen sogar vorgetäuschte Orgasmen erkennen und bestrafen:
"Fairness, also energiezehrend Spermien zu geben, wenn man eigentlich gerade lieber nur Spermien bekommen würde, ist schließlich irgendwie auch unnötig anstrengend. Also dürften manche Schnecken zu tricksen versuchen und beim Tête-à-tête selber kräftig absahnen, während sie eine eigene Spermienübergabe nur antäuschen. In einer wohl balancierten Evolutions-Gemeinschaft sollten Gegenmaßnahmen solche gemeinschaftsschädigenden Egoismen wiederum in Schach halten. Etwa dadurch, dass bei der wechselseitigen Begattung eine nur angetäuschte Spermienübergabe erkannt und sanktioniert wird. (...) Hier merkten die umsonst auf Spermien hoffenden Partner sehr schnell, was gespielt wurde, ließen es bei durchschnittlich der Hälfte der wechselseitigen Kontakte bewenden und führten ihre Penisse deutlich seltener ein als der täuschende Partner.
Wieder was gelernt, und das am Sonntag, noch vor dem Frühstück! Sielmann, go home!
neonfarbene nacktschnecken
"Kurz zusammengefasst lautet sie: Zwitter, die nicht stets beide, sondern für eine gewisse Zeit immer nur eine ihrer beiden Geschlechterrollen ausüben können, müssen Fairness und geschlechtliche Gleichberechtigung verlangen. Das sieht dann etwa so aus: Wenn gerade ein deutlicher Vorteil darin besteht, nur Weibchen zu sein, dann sollten beide Partner zwar auch Spermien empfangen, dafür aber beide eben immer auch Spermien geben müssen - ein Samenhandel, auf gut biologisch "sperm trade". Nicht einer, sondern beide Partner stocken dabei wunschgemäß einen Spermienvorrat auf, der außer zur Befruchtung der eigenen Eier noch zu allerlei weiteren Zwecken herangezogen werden kann, etwa als Nahrung. Oder als Probe, die mit Spermien anderer Begatter qualitativ verglichen wird - die minderwertigen werden dann nicht zur Befruchtung zugelassen, sondern entsorgt."
Das hab ich doch so ähnlich auch schon an manchen dunklen Orten beobachtet? Wenn die Teilnehmer dort auch nicht so schön im dunklen leuchteten wie diese:
Dabei können die Tierchen sogar vorgetäuschte Orgasmen erkennen und bestrafen:
"Fairness, also energiezehrend Spermien zu geben, wenn man eigentlich gerade lieber nur Spermien bekommen würde, ist schließlich irgendwie auch unnötig anstrengend. Also dürften manche Schnecken zu tricksen versuchen und beim Tête-à-tête selber kräftig absahnen, während sie eine eigene Spermienübergabe nur antäuschen. In einer wohl balancierten Evolutions-Gemeinschaft sollten Gegenmaßnahmen solche gemeinschaftsschädigenden Egoismen wiederum in Schach halten. Etwa dadurch, dass bei der wechselseitigen Begattung eine nur angetäuschte Spermienübergabe erkannt und sanktioniert wird. (...) Hier merkten die umsonst auf Spermien hoffenden Partner sehr schnell, was gespielt wurde, ließen es bei durchschnittlich der Hälfte der wechselseitigen Kontakte bewenden und führten ihre Penisse deutlich seltener ein als der täuschende Partner.
Wieder was gelernt, und das am Sonntag, noch vor dem Frühstück! Sielmann, go home!
luckystrike - 2006/03/12 13:02