Wer braucht E-Books, und wozu?
Ich werde wohl nie verstehen, wozu man Bücher, die praktischsten und analogsten aller Gegenstände, jetzt auf elektronischen Geräten lesen soll.
Hier beschwert sich Frau Casino über die Geschäftspolitik der Industrie und der Verlage, aber das ist nur der letzte unsympathische Tropfen.
Ein echtes Buch kann ich überall auf der Welt lesen, ohne zusätzlich Strom zu verbrauchen, ohne daß ich mich über einen anderen Anbieter als den Verlag ärgern muß, ich kann es knicken, mir Notizen machen, ich kann es unter einen wackelnden Tisch legen, und manche riechen auch gut. Wenn ich es gekauft habe, besitze ich die Rechte für meine Kopie, ich kann es zerfetzen, aus dem Fenster oder an einen Kopf werfen, im Treppenhaus für Mitnehmer aussetzen, verschenken oder aufheben und sogar in ein paar Jahren wieder lesen, ohne daß irgendeine App womöglich kostenpflichtig upgedatet werden muß oder die Daten nicht mehr zu der nunmehr übernächsten Generation von Gerät passen, die ich gezwungen war, mir zu kaufen.
Ich brauche kein Gerät hochfahren, um ein paar Minuten auf dem Klo zu lesen, und bei einem Lesemarathon geht mir nicht an der spannendsten Stelle der Akku leer.
Ein Buch ist wie ein Spaten, ein Gerät, wegen dessen ich garantiert niemals in einer kostenpflichtigen CallCenter-Hotline auf Hilfe warten muß. Ein Buch ist somit ein Anker geistiger Gesundheit und Wohlbefindens in einer degenerierenden technokratischen Welt. Ein Buch geht nicht kaputt.
Ich kann sehr wohl verstehen, daß dieMenschheit Industrie ständig neue Dinge erfinden muß, denn Gewinne müssen gesteigert, Märkte aufgebaut und Gewinne maximiert werden, aber hat eigentlich jemand jemald die grundlegende Frage gestellt, wer ein elektronisches Buch wozu braucht, und was der Vorteil daran sein soll? Und eine brauchbare Antwort bekommen?
Ich für mein Teil brauche auch keinen vollelektronischen Spaten mit Geocache, digitaler Tiefenmessung, automatischer Gesteinsanalyse, Fortschrittsanzeige und individuell einstellbarer Erinnerungsfunktion.
Da bin ich wohl einfach altmodisch.
Hier beschwert sich Frau Casino über die Geschäftspolitik der Industrie und der Verlage, aber das ist nur der letzte unsympathische Tropfen.
Ein echtes Buch kann ich überall auf der Welt lesen, ohne zusätzlich Strom zu verbrauchen, ohne daß ich mich über einen anderen Anbieter als den Verlag ärgern muß, ich kann es knicken, mir Notizen machen, ich kann es unter einen wackelnden Tisch legen, und manche riechen auch gut. Wenn ich es gekauft habe, besitze ich die Rechte für meine Kopie, ich kann es zerfetzen, aus dem Fenster oder an einen Kopf werfen, im Treppenhaus für Mitnehmer aussetzen, verschenken oder aufheben und sogar in ein paar Jahren wieder lesen, ohne daß irgendeine App womöglich kostenpflichtig upgedatet werden muß oder die Daten nicht mehr zu der nunmehr übernächsten Generation von Gerät passen, die ich gezwungen war, mir zu kaufen.
Ich brauche kein Gerät hochfahren, um ein paar Minuten auf dem Klo zu lesen, und bei einem Lesemarathon geht mir nicht an der spannendsten Stelle der Akku leer.
Ein Buch ist wie ein Spaten, ein Gerät, wegen dessen ich garantiert niemals in einer kostenpflichtigen CallCenter-Hotline auf Hilfe warten muß. Ein Buch ist somit ein Anker geistiger Gesundheit und Wohlbefindens in einer degenerierenden technokratischen Welt. Ein Buch geht nicht kaputt.
Ich kann sehr wohl verstehen, daß die
Ich für mein Teil brauche auch keinen vollelektronischen Spaten mit Geocache, digitaler Tiefenmessung, automatischer Gesteinsanalyse, Fortschrittsanzeige und individuell einstellbarer Erinnerungsfunktion.
Da bin ich wohl einfach altmodisch.
luckystrike - 2010/01/14 10:24