Donnerstag, 20. Januar 2011

Berlin liebt mich

"Ach, Herr Lucky, der Urlaub muß Ihnen ja sehr gut bekommen sein, Sie sind ja ganz rot!"
"Das nennt man jetzt braun, Frau Heidi, und ja, der Urlaub war herrlich."


Seit gestern Abend Rückkehr muß mich Berlin sehr sehr lieben - jedenfalls zwingt mich jede einzelne verschissene Ampel, an der ich sonst achtlos in grüner Welle vorbeigefahren wäre, zu ein paar Minütchen Verweilzeit im Rotlicht (Ach verweile doch...). Anders ist es nicht zu erklären, außer sie hätten alle Ampeln umgestellt in der einen Woche.

Kleine Strand-Schneekugel

Na gut, die Sonne zeigt sich am äußersten westlichen Zipfel der Bananenplantage, dann geh ich doch mal hoch, gleich erreicht sie auch die Terrasse.
Frau Koma hat schon den ersten Pott Kaffee aufgesetzt, ein verstrubbeltes "Guten Morgen", und raus mit The Hunger Games in die noch wirklich frische Luft, erster Kaffee und natürlich erste Zichten.
Frau Koma kriegt immer schneller Hunger als ich und macht sich bald daran, Bacon zu braten, Spiegeleier, der Frühstückstisch wird gedeckt, Melone wird aufgeschnitten und es wird ausgiebig gefrühstückt, in der Sonne, die fast schon zu sehr wärmt. Das Meer ist von blaugrau auf tiefblau gewechselt, und immer wieder hört man die großen Wellen an die Steilküste bollern.
Nach dem Frühstück muß man sich erstmal ausruhen, also raus die Liegen und die Bücher und ein, zwei therapeutische Sekt. Für en Kreislauf versteht sich.
Sonnencreme braucht man fast keine, die Luft ist voller kleiner Salzwassertropfen, die man auch auf dem Lippen schmeckt.
Ab und an ins Internet geguckt, die Klickzahlen auf unseren Blogs überschlagen sich, was erwarten die wohl, wir schreiben doch gar nichts, haben die kein eigenes Leben?
Stunden später kommt eine gewisse Unruhe auf, obwohl, Unruhe ist dafür das falsche Wort. Wir sollten wirklich mal an den Strand. Also runter durch die Finca, zu dem schmalen Pfad, der unter Tamarisken oder neben freiem Fall zu dem kleinen Strand wo die großen Wellen eine wilde Gischt entfachen, wie sie aufeinanderknallen. Jede Welle scheint gewaltiger als die vorige, wie sie sich petrolfarben überschlagen, und dann in reinstem Türkis mit viel weißem Schaum auslaufen. Schwimmen kann man hier nicht, wäre auch eh zu viel Betätigung, aber man kann sich in den Schaum und die Gischt stellen und die Wellen mit sich spielen lassen.
Oder man setzt sich in den schwarzen Sand und beobachtet die anderen bei dem Spiel, schöne braune junge Körper oder auch viele alte greise, und wenn man Glück hat, kommt auch der ein oder andere Surfer mit Brett, um mit den Wellen zu spielen. Das kann man dann stundenlang betrachten, wie eine Lavalampe, der nächste Höhepunkt immer nur eine Sekunde entfernt. Abgesehen davon, daß so ein richtiger Neopremanzug jeden Körper gut formt, und wenn man Glück hat, sehen sie auch beim Ausziehen gut aus. (Frau Koma an einem Strand mit neoprenbekleideten Männenr müssen Sie sich in etwa so vorstellen wie ein hungriges Kätzchen vor der Auslage eines gut sortierten Metzgers.)
Irgendwann verschwindet die Sonne hinter der Steilwand, und es wird Zeit, sich um Abendessen zu kümmern, danach wird Dschungelcamp geschaut und wir wetteifern miteinander, wer die blödere Sarah geben kann, dann ist es schon wieder Zeit fürs Bettchen, denn morgen ist wieder so ein schwerer harter ereignisreicher Tag wie heute.
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