globalisiert? my ass!
Jaja, die ganze Leier - Holdings, Banken und Konzerne steuern über die Wirtschaft das Weltgeschick, und Regierungen haben eigentlich nix mehr auszurichten, als gefälligst nette Rahmenbedingungen zu schaffen und die Arbeitslosen zu füttern usw usf.
Das ist schlimm usw. usf.
Es gäbe ja zumindest die ein oder andere gute Seite daran, aber leider haben ganze Bereiche die Globalisierung komplett verschlafen, wenn man sich mal die Unterhaltungsindustrie anschaut:
Die dritte Staffel Desperate Housewives zum Beispiel gibts in Great Britain bei Amazon ab Anfang November, komplett für um die 30 Pfund also insgesamt ca. 45 €. In Deutschland gibts die erste Hlfte der Staffel im Oktober für 35 € und die andere Hälfte im Dezember für nochmal 35 €. Denken die eigentlich daß man blöd ist? Und wer auf deutsche Untertitel angewiesen ist, der müßte sich also zwangsläufig so verarschen lassen?
Im Itunes Shop, der so unsäglich peinlich in der mainstreamigen und außerordentlich beschränkten Auswahl ist, (New Music Tuesday? My Ass! I want new music every day!) kann ich zwar global alle Shops besuchen, aber kaufen darf ich nur im deutschen Shop, wo just die Songs, die ich haben will, nicht verfügbar sind. Aber über irgendeine russische Klauplattform könnte ich sie haben, für 20 Cent pro Song.
Unterschiedliche Release Dates für Bücher, Singles oder Alben über die Welt verteilt: was soll das!? Ich kann mir ein neues Video sagen wir von Annie Lennox im amerkanischen Amazon-Ableger anschauen, aber kaufen kann ich das ganze in Deutschland erst ab Oktober!?
Angenommen, man ist auf die deutsche Harry Potter-Übersetzung angewiesen, wie und wo soll man denn bitteschön bis Oktober existieren, wenn man nicht die Auflösung erfahren will?
Warum kann ich so manchen Film, den es in Europa nicht gibt, aus den USA entweder nur bestellen, wenn er sehr billig ist, oder ich muß horrenden Zoll darauf bezahlen? Und was sollen bitteschön die Region Codes am DVD-Player (nun gut, die sind leicht zu umgehen)?
Peinlich, wie eine der ersten Industrien, die global agierte und durchaus imperialistisch ausgerichtet ist, ihren eigenen Zug verpaßt hat.
Das ist schlimm usw. usf.
Es gäbe ja zumindest die ein oder andere gute Seite daran, aber leider haben ganze Bereiche die Globalisierung komplett verschlafen, wenn man sich mal die Unterhaltungsindustrie anschaut:
Die dritte Staffel Desperate Housewives zum Beispiel gibts in Great Britain bei Amazon ab Anfang November, komplett für um die 30 Pfund also insgesamt ca. 45 €. In Deutschland gibts die erste Hlfte der Staffel im Oktober für 35 € und die andere Hälfte im Dezember für nochmal 35 €. Denken die eigentlich daß man blöd ist? Und wer auf deutsche Untertitel angewiesen ist, der müßte sich also zwangsläufig so verarschen lassen?
Im Itunes Shop, der so unsäglich peinlich in der mainstreamigen und außerordentlich beschränkten Auswahl ist, (New Music Tuesday? My Ass! I want new music every day!) kann ich zwar global alle Shops besuchen, aber kaufen darf ich nur im deutschen Shop, wo just die Songs, die ich haben will, nicht verfügbar sind. Aber über irgendeine russische Klauplattform könnte ich sie haben, für 20 Cent pro Song.
Unterschiedliche Release Dates für Bücher, Singles oder Alben über die Welt verteilt: was soll das!? Ich kann mir ein neues Video sagen wir von Annie Lennox im amerkanischen Amazon-Ableger anschauen, aber kaufen kann ich das ganze in Deutschland erst ab Oktober!?
Angenommen, man ist auf die deutsche Harry Potter-Übersetzung angewiesen, wie und wo soll man denn bitteschön bis Oktober existieren, wenn man nicht die Auflösung erfahren will?
Warum kann ich so manchen Film, den es in Europa nicht gibt, aus den USA entweder nur bestellen, wenn er sehr billig ist, oder ich muß horrenden Zoll darauf bezahlen? Und was sollen bitteschön die Region Codes am DVD-Player (nun gut, die sind leicht zu umgehen)?
Peinlich, wie eine der ersten Industrien, die global agierte und durchaus imperialistisch ausgerichtet ist, ihren eigenen Zug verpaßt hat.
luckystrike - 2007/08/20 11:19
das mit den popsongs kann mit urheberrechten zu tun haben. ich spekuliere mal (denn ich kenne mich nur mit verwertungsrechten aus), daß die zahlung im heimatland höher ist als die in anderen ländern. insofern bräuchten wir ein globales urheber- und verwertungsrecht.
Zu Büchern: Ms. Rowlings hat Harry im Januar fertig geschrieben, bei allen Aspekten der Geheimhaltung wäre es sicher auch möglich, das schneller zu übersetzen. Und andere Bücher haben ja auch nicht so einen Hype. Die pennen einfach.