Saving Grace - Bette Davis' Schnütchen
So pretty and, oh, so bold
Got a heart full of gold on a lonely road
She said, "I don't even think that God can save me"
Am I gainin' ground
Am I losin' face
Have I lost and found my saving grace
Thankful for the gift my angels gave me
(Everlast)
Gottseidank gibt es Serien, gute Serien, als Reservat für außergewöhnliche Schauspielerinnen, die etwas mehr wollen als die x-te Millionengage. "Damages" für Glenn Close, "The United States of Tara" für Toni Collette (worauf ich sehr gespannt bin) und eben "Saving Grace" für Holly Hunter.
Grace Hanadarko ist eine toughe tighte Polizistin in Oklahoma, City, der ein Engel namens Earl erscheint, nachdem sie besoffen einen Schwarzen zu Tode gefahren hat.
Das seltsame daran ist, daß eben jener in der Todeszelle einsitzt, und sie ihn gar nicht überfahren haben kann.
Earl ist auch nicht so ein typischer Engel, obwohl er wenn er will gleißend strahlende Flügel vorweisen kann. Ansonsten kaut er lieber Tabak, verschmäht auch ein Bierchen nicht und sieht genauso aus wie Ihr gut abgehangener Nachbar, den Sie vom Wegsehen aus dem Kiosk an der Ecke kennen.
Offensichtlich will er Grace erretten, nur woraus, erschließt sich nicht gleich.
Grace hat sich ihr Leben als taffe, unabhängige, halsstarrige, kettenrauchende, bier- und whiskeytrinkende Polizistin scheint's gut eingerichtet, Sex hat sie wo und mit wem sie will, und als Zeichen ihres guten Herzens zeigt sie ihrem betagten Nachbarn von gegenüber auch gern mal alles was sie hat, sehr zu seiner Freude.
Ok, es scheint alles ein wenig sehr gut eingerichtet, und hier und dort blitzt ein großer verdrängter Schmerz unter der Toughheit hervor, und den zu ergründen ist der rote Faden der Serie.
Eine saftige Serie, eine saftige Rolle für Holly Hunter, eine Freude fürs Zuschauerherz, ach hätte Bette Davis das noch erleben können. Deren Geist sich immer wieder einmal in die Serie (und um den Mund von Holly Hunter herum) einschummelt.
Es braucht schon drei bis vier Folgen, bis man sich in Saving Grace eingewohnt hat, aber dann, it grows on you. And how it grows! Gönnen Sie es sich!
Got a heart full of gold on a lonely road
She said, "I don't even think that God can save me"
Am I gainin' ground
Am I losin' face
Have I lost and found my saving grace
Thankful for the gift my angels gave me
(Everlast)
Gottseidank gibt es Serien, gute Serien, als Reservat für außergewöhnliche Schauspielerinnen, die etwas mehr wollen als die x-te Millionengage. "Damages" für Glenn Close, "The United States of Tara" für Toni Collette (worauf ich sehr gespannt bin) und eben "Saving Grace" für Holly Hunter.
Grace Hanadarko ist eine toughe tighte Polizistin in Oklahoma, City, der ein Engel namens Earl erscheint, nachdem sie besoffen einen Schwarzen zu Tode gefahren hat.
Das seltsame daran ist, daß eben jener in der Todeszelle einsitzt, und sie ihn gar nicht überfahren haben kann.
Earl ist auch nicht so ein typischer Engel, obwohl er wenn er will gleißend strahlende Flügel vorweisen kann. Ansonsten kaut er lieber Tabak, verschmäht auch ein Bierchen nicht und sieht genauso aus wie Ihr gut abgehangener Nachbar, den Sie vom Wegsehen aus dem Kiosk an der Ecke kennen.
Offensichtlich will er Grace erretten, nur woraus, erschließt sich nicht gleich.
Grace hat sich ihr Leben als taffe, unabhängige, halsstarrige, kettenrauchende, bier- und whiskeytrinkende Polizistin scheint's gut eingerichtet, Sex hat sie wo und mit wem sie will, und als Zeichen ihres guten Herzens zeigt sie ihrem betagten Nachbarn von gegenüber auch gern mal alles was sie hat, sehr zu seiner Freude.
Ok, es scheint alles ein wenig sehr gut eingerichtet, und hier und dort blitzt ein großer verdrängter Schmerz unter der Toughheit hervor, und den zu ergründen ist der rote Faden der Serie.
Eine saftige Serie, eine saftige Rolle für Holly Hunter, eine Freude fürs Zuschauerherz, ach hätte Bette Davis das noch erleben können. Deren Geist sich immer wieder einmal in die Serie (und um den Mund von Holly Hunter herum) einschummelt.
Es braucht schon drei bis vier Folgen, bis man sich in Saving Grace eingewohnt hat, aber dann, it grows on you. And how it grows! Gönnen Sie es sich!
luckystrike - 2009/03/01 13:41
Da hätte Bette Davis sehr gelacht drüber...