gutes tun

Freitag, 20. Mai 2011

Lessons of Lenya

For the sun will rise and the moon will set
And you'll learn how to settle for what you get,
It'll all go on if we're here or not,
So, who cares, so what?


"Ach Luckychen, was soll nur wärden? Issich alles Schaißer. Was soll ich machen? Chab ich immer noch keine Mann, mußich wieder Ukraine, chab ich 5 jahre vertan mit die Idiot aus Irak, und bald ich bin 40 und was mach ich wenn ich bin alt und krank, ach Luckychen!"
"Dasselbe wie wir alle hier, Maul halten, weitermachen!"
That shup her up.

Dienstag, 10. Mai 2011

Mange Tout!

Na, auch Ihre Pubertät in den frühen Achtzigern gehabt und wenn sie so richtig schönen Elektropop hören, wenn das so richtig schön britzelt und frickelt und brummst, setzen sich Ihre Hormone in Bewegung?

Können Sie sich denn noch an Blancmange erinnern? Das war ein Duo, vielleicht am ehesten vergleichbar mit Yazoo, welches nie den Ruhm von Depeche Mode oder Human League erreichte, dafür aber die wesentlich interessantere Musik machte, knochentrockene Elektronik mit indischen Einschlägen, und dazu hat der Sänger auch noch diese mächtig sexy Stimme. Überhaupt fand ich den damals unglaublich sexy, besonders die kleine Narbe über seinem Mund. Hits damals waren Don't Tell Me, Blind Vision und das ABBA-Cover The Day before You Came. Die sich ganz gut gehalten haben über die Jahre.

Jedenfalls, 25 Jahre nach Auflösung haben sie wie fast alle Bands dieser Zeit ein neues Album herausgebracht, und das höre ich seitdem rauf und runter und runter und rauf - es macht gute Laune, hibbelig und es ist perfekt - es hat alles, was ich an Blancmange schon immer toll fand und sonst nirgendwo gekriegt habe, aber es ist: modern, zeitgemäß produziert - und sexy. Ein perfektes Comeback ohne jede rührselige Peinlichkeit. Hören Sie ruhig mal rein, hier The Western:

The Western by blancmange
Oder hier das Video von Drive Me:


Drive Me

Blancmange | Myspace Music Videos


Blancmange!

Dienstag, 3. Mai 2011

He had it coming

Gestern jemand gefeuert. Hat Spaß gemacht. Wegen Letzterem ein wenig schlechtes Gewissen.

Donnerstag, 14. April 2011

Klug scheißen

Seit ein paar Tagen liegt die Norton Anthology of Poetry im Bad neben dem Klo, und so gibt es jeden Morgen ein paar Minuten erlesenste Lyrik, momentan wate ich zeilenweise durch Eliots Wasteland - herrlich, das.
Lyrik übrigens immer am besten laut lesen. Vielleicht außer, wenn Sie in der U-Bahn sind.

Montag, 11. April 2011

Slightly mysterious Scratches oder: Hauen und Stechen

Wenn sie mich heute sehen sollten: Nein, ich habe kein ausgiebiges SM-Wochenende gehabt, ich habe mich auch nicht selbst stranguliert oder mit Ritzen angefangen, ich habe nur fast alle meine Zimmerpflanzen abgewaschen und umgetopft. Da sind einige Riesenkadaver dabei, war also kein leichtes Unterfangen.
Aber daß die Biester sich noch wehren, beißen, kratzen und um sich schlagen, das ist doch wirklich nicht nachvollziehbar.

Montag, 4. April 2011

Aus der Quarantäne

Herrlich, so vier Tage in Quarantäne - wegen irgendwie grippiger Situation hatte ich mich aus dem Verkehr gezogen, ein wenig Schüttelfrost und Fieber, aber vor allem ein mindestens baseballgroßes leeres schwarzes Loch gleich hinter den Augen - nun, ersteres ist weg, zweiteres blieb.
Egal, ich geh heute mal gucken, was die Welt macht. Also jenseits vom Bildschirm.

Sonntag, 20. März 2011

Blond am Sonntag

Heute ab 15 Uhr ist übrigens Bloggerblondieren bei Lucky. Ansätze oder ganz - wie es beliebt, Herr Lucky wird selbst Hand anlegen an die Häupter der Besten. Nicht, ohne sich der Gefahren bewußt zu sein.
Also, wer braucht noch? Wer hat noch nicht?

(Und in ein paar Jahren mach ich dann vielleicht Botox-Parties für alle)

Montag, 14. März 2011

Mittelalt im Frühling

Ungewöhnlich aktives Wochenende im Hause Lucky: Samstag erstmal spontan zum Holländer, Frühling kaufen, in blau, pink, gelb, himmelblau, orange und rot, honigduftend. Dann zum Ku'damm, den neuen Anzug abholen. Immerhin, er glänzt leicht, und immerhin, alles paßt rein, keine Gefahr, daß einem mitten auf der Premiere die Hose platzt (ein sehr ungutes Gefühl, das!), aber ach, mit den Maßen gabs keinen wirklich schick geschnittenen - und im neuen Hemd mit der Marke fühlt man sich ein wenig schröderesk. Hm, welcome middle age. Was solls. Noch ein paar Lebensmittel, dann endlich aufs Sofa. Welcome middle age.
Sonntags dann extra früher aufstehen, Wohnung saugen und Küche klar machen. Dann endlich raus auf die Terrasse, bevor die Sonne verschwindet. In Windeseile Primeln, Narzissen, Hornveilchen und Ranunkeln versenkt - es ist ein wenig wie Ostereier verstecken. Frühling angekommen, Winter adé!
Mit Weißwein in der Restsonne sitzen und darüber nachdenken, wie lange es wohl dauert, bis japanischer Fallout eben solches verbietet, aber erstmal muß man nicht nüchtern zum Abendtermin, Pflichttermin. Jetzt, wo das Gebiß fertig restauriert ist, besonders viel und besonders groß lächeln. Wirklich angenehm, der neue Anzug kneift nirgends, irgendwo eine Ahnung, wenn was gut aussehen soll, muß es auch kneifen. Egal. Egal wie die Vorstellung, Mondlicht, schau hinauf in das Mondlicht, ächz. Ich kann nicht verstehen, wie das so ein Erfolg sein kann, langweilig, wie es ist. Einziger Höhepunkt, als die Nebelmaschine es übertreibt und die ersten Zuschauerreihen verschluckt, wie einzelne Menschen verzweifelt und nach Luft schnappend vom Sitz aufspringen. Allerdings in den letzten Wochen wesentlich Schlimmeres gesehen, auch auf Bühnen.
Und auch schon beschissenere Wochenenden gehabt.

Premierentip

Wenn Sie mal auf einer Premiere mit anschließender Feier sind, und es gibt nur ein mobiles Buffett, also diese armen unterbezahlten Studenten mit Häppchentellern und Sektflaschen, dann hier ein Tip für Sie:

Stellen Sie sich zu einem dicken Mann. So einem wie mir.

Wenn es am Anfang auch nur schwer und kaum aussichtsreich ist, überhaupt ein Häppchen zu ergattern, weil diese Lichtenradener Hausfrauen sich äußerst erfolgreich Ausfallschritte und Einkesselungsmethoden von den Elstern in Ihren Reihenhausgärten abgeschaut haben, so erlahmen die dann doch ganz schnell. Und wenn dann noch Tonnen Essen da sind, kommen die Häppchen von ganz alleine zu Ihnen, für fünf Euro die Stunde haben die Buffethasen nämlich auch keine Lust, das Zeug allzuweit und mit unberechenbaren Abnahmechancen zu schleppen. Dasselbe gilt für die kleinen Mädchen mit den großen Sektflaschen.

Montag, 7. März 2011

Heidi hat recht

Sie hat wirklich lange gebraucht, um mir klar zu machen, daß mein Job als Chef ein anderer ist als der meiner Angestellten.
Lange hatte ich ein schlechtes Gewissen, immer erst mittags im Büro zu erscheinen, und meine Assistenten unter ihrer Belastung ächzen zu sehen. Dabei war das ja nur ein gutes Zeichen, daß ich meine Belastung reduziert und Aufgaben erfolgreich delegiert habe. Und wenn es den Assis zu viel würde, würde ich mich schon kümmern.
Trotzdem hat mich das schlechte Gefühl in meiner persönlichen Heilung jahrelang behindert.

Mein Job sei es schließlich, Arbeitgeber zu sein, und die Verantwortung zu tragen, im wörtlichen Sinn: Arbeit zu geben, Arbeitsplätze zu erhalten, das Schiff im Sturm um die Klippen zu segeln und neue Felder aufzutun, und das ließe sich nicht in einer 30-, 40- oder 60-Stunden-Woche ausdrücken.

Und recht hat sie, seit Monaten schlage ich mich mit Plan B und C herum, wenn die Zahlen weiter so schlecht bleiben sollten.
Andererseits, als ich am Donnerstag morgen zuhause die Mails öffnete, fand ich eine Anfrage nach einem Angebot für ein Projekt, das einen fast siebenstelligen Umsatz pro Jahr hat. Im Büro dann stand ich dreieinhalb Stunden am Telefon (bei wichtigen Telefonaten kann ich nicht sitzen), denn nachmittags kam die Anfrage nach einem Angebot für eine Position, für die ich schon seit über 10 Jahren Politik betreibe, hege, pflege und intrigiere. Letzteres wenig Geld, aber viel Ruhm, und ersteres wird wohl doch realistischerweise eher einer der Großkonzerne abgreifen.
Aber trotzdem, sowas muß man ja auch erstmal aushalten und bearbeiten. Auch wenn ich vormittags spontan Durchfall bekommen hab.
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luckystrike - 2013/03/22 20:54
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Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
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luckystrike - 2013/03/17 18:04

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