temple of love

Sonntag, 27. November 2011

How you must love Kate

(Auszug aus einem Interview mit John Wilson BBC4)
On Creative Process:
"An Example whhich is silly in a lot of ways, when I was writing Cloudbusting on Hounds of Love, I was just working on this line about that something bad was gonna happen, and right at that point this wasp flew in the iondow, and flew straight at me and I just immediately changed the line, ok, ok, something good is gonna happen - and then the wasp just kind of turned around and flew back out the window. And I thoiught, yerah, yeah, something good is gonna happen, that's so much better!
"So if it wasn't for the wasp, you would have been singing that something bad was gonna happen?"
"Yeah, I think I would - so thank you wasp!"
"Are you superstitous? (...) The reason I ask that the last time we spoke, and I was asking about the set of songs you hinted at that you said that you were writing, and you said you had a packed of bonemeal from the garden that you put on the piano and the song just started flowing (Kate lacht währenddessen) and then you left it on there, and there was a sort of organic bonemeal quality to the songs."
"Yeah, I mean, it must habe worked. Maybe with the next album, I could move up to a really big bag of horse manure!"

Samstag, 12. November 2011

I hope it Snows on Friday

Zu weinen, wenn man etwas unglaublich Schönem beiwohnen darf, ist vielleicht das schönste, sublimste Gefühl überhaupt.

Aber Tränen in den Augen, nur weil man die Ankündigungen und frühen Reviews von etwas wahrscheinlich unglaublich Schönem liest, und ein paar Interviews, das ist schon reichlich merkwürdig.

Soeben geschehen bei der Lektüre von Kate Bush News, jede Menge Infos zur neuen Platte "50 Words for Snow"
Can't wait.

Glämmie, Katewalk am Wochenende? Ich hoffe es schneit im Treptower Park!
Oder kannst du deine Naßrupfmaschine gegen eine Schneekanone eintauschen?

Freitag, 11. November 2011

There goes the Neighbourhood

Maria hat es jetzt auch geschafft, es hat sich am Ende doch ziemlich hingezogen, der Mumm, den sie im Sommer noch hatte, wurde etwas brüchig.
Gut, daß du es jetzt geschafft, hast, Maria, Danke für alles, und grüß mir den Rest der Kniffel-Weiber, wenn ihr jetzt euern Kniffeltisch im Himmel aufstellt!
Ich werde dich vermissen. Keine Plätzchen zu Weihnachten, die selbstgestrickten Socken sind jetzt endgültig Geschichte, und vor allem die Lästerei über die Leute im Dorf. Immerhin haben wir vor drei Wochen noch herzlich gelacht über diese eine bekloppte Alte, die dir weismachen wollte, daß alles wieder gut wird, wenn du nur genug betest, und die du deswegen aus dem Haus geschmissen hast.

Donnerstag, 10. November 2011

Briefe an Lucky

Ach, manchmal herzzerreißend, das.

Liebe Lucky,
alles Liebe ich wünschen dich von Galina und ich danke dich das ich habe dich
Liebe Grüße

Oder von den alten Nachbarn aus dem Dorf, die mir immer echte Freilandeier bringen:

Lieber Lucky,
Jakob läßt dir herzlich danken für Deine guten Wünsche aus dem großen - fernen Berlin! Wenn die Wünsche, die vielen sich erfüllen wird es uns noch eine Weile gut gehen. Anders als Konen Maria, deren Tage wir mit Besorgnis miterleben. Ja. lb. Lucky - die Einschläge kommen immer näher. Weitere sehr kranke Leute sind: Lüs Jupp, Hees Hans (mittlerweile verstorben) und Schomisch Eva. Das Dorf ist klein geworden. Heute wird unsere Marlene 47. Wir gratulieren auch Dir zu deinem Geburtstag: Wir wünschen Dir Freude, die, wenn es regnet, den tag Dir erhellt, die man nicht kaufen kann auf der Welt!!!
Bleibe gesund - bis auf ein frohes Wiedersehen
Eschen Jakob u. Rosemarie

(Der Brief ist wohl mal zurückgegangen zwar mit der richtigen Adresse aber dem Vermerk "Empfänger unter der Adresse nicht zu ermitteln". Aber nicht mit Rosemarie - Stempel schwärzest durchgekritzelt und dann aber sowas von retour!)

Donnerstag, 21. Juli 2011

Cyndi vs. Madge

Cyndi Lauper hat großes Glück gehabt, dass sie nicht Madonna geworden ist. So jedenfalls der entscheidende Eindruck nach ihrem charmanten Konzert im Admiralspalast am Dienstagabend. Immerhin erschloss sie mit frühen Hits wie „Girls Just Want to Have Fun“ das Terrain der intelligenten, schillernd selbstbewussten Popfrau einige Zeit vor Miss Ciccione. Die nun wiederum auf ewig ihrem Ikonenstatus gerecht werden und den zwangsdisziplinierten Körper in stählerner Choreografie auf den Großbühnen der Welt ausstellen muss, als bewerbe sie sich um einen Platz im Kabinett des Dr. von Hagens.

Ich könnte es nicht besser ausdrücken - weiterlesen in der Berliner Zeitung

Cyndi, bist die Beste!

Mittwoch, 2. März 2011

Was Festes

"Wir haben so gut wie keine gemeinsamen Interessen, keine gemeinsamen Freunde, wir unternehmen niemals etwas zusammen, ich hasse deinen Freund und kenne deinen Lover auch nach 4 Jahren kaum, aber wir haben viel aneinander.
Wir leben seit 20 Jahren zusammen - wir müssen nicht mal Freunde sein, wir sind eben - Brüder."
Als Liebeserklärung an den Mitbewohner hört sich das auf den ersten Blick etwas zweifelhaft an, dabei ist es eher wunderbar.

Montag, 31. Januar 2011

Happy Birthday, Miss Koma

Eine wie keine - alles Gute und alles Liebe zum Geburtstag, liebe Kitty Koma!

IMG_0024

(Und nicht, daß Sie denken, Frau Koma wäre ein Häschen, sie weiß schon, wie's gemeint ist...)

Mittwoch, 5. Januar 2011

Pageturner

Wow, das ist mir auch lange nicht mehr passiert, bin komplett übernächtigt, weil ich nicht ins Bett kam, und das alles wegen einem BUCH: The Hunger Games von Suzanne Collins, natürlich ein Tip vom Herrn Glam und ein Geschenk von meinem Ninchen.

In einem dystopischen Amerika der Zukunft gibt es noch ein Capitol und 12 Distrikte, in denen die Menschen elend vor sich hin existieren, in Armut, Hunger und unter schlimmsten Lebens- und Arbeitsbediungungen. Jährlich finden die Hunger Games statt, aus jedem Distrikt werden je ein Junge und ein Mädchen zwischen 12 und 18 per Los ermittelt, die an Gladiatorenspielen teilnehmen müssen, ein wenig wie RTLs Dschungelcamp, nur ohne Scheinpromis, dafür aber auf Leben und Tod - es kann nur einen Überlebenden geben.
Wir folgen der 16jährigen Catniss auf ihrem Weg, einem früh hart und illusionslos gewordenen Mädchen aus dem ärmsten Distrikt.
Für ein Jugendbuch (und eigentlich auch sonst) eine ungemein krasse Versuchsanordnung, perfekt und fast schnörkellos durchgeführt von der Autorin, eine echte Achterbahnfahrt.
Und ich hab jetzt noch mehr Ringe unter den Augen. Und werde natürlich gleich die weiteren beiden Bände der Trilogie lesen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Meine hieß Anna

Von vorne wie von hinten: Anna.
Ich hatte eine böse Oma, Berta, die Stiefmutter meiner Mutter, und eine gute, Anna, die "Oma vom Berg" (Im Dorf hatten alle Häuser neben Hausnummern auch Namen)
Die Oma vom Berg war klein, rund, eine richtige Bilderbuchoma. Ich wurde oft dort abgeladen als Kind, und hatte dort etwas, was ich sonst nie und nirgends hatte:
Sie ließ mich sein. Einfach sein.
Man brauchte keinen Grund, dort zu sein, man wurde nicht gefragt, was man gerade macht, sondern man war einfach da. War einfach. Geborgen.
Wahrscheinlich der einzige Ort dafür, damals.
Sie selber hatte auch meist am liebsten ihre Ruhe, blinder Aktionismus war nicht ihr Ding, und wenn ich da war, hatte sie Zeit, Abwasch, Putzen, alles konnte liegenbleiben.
Eine Insel für mich, vom Mutter-Regime.
Was sie aber mit mir tat, war in den Garten zu gehen. Mir zu zeigen, wie man Blumen sät und pflegt und vermehrt, wie die Pflanzen alle heißen, wofür sie gut sind, ihre Schönheit zu sehen.
Auch zu erklären, warum sie jetzt sterben oder krank sind, und daß das auch gut ist. Sie hat mich im wahrsten Sinne geerdet, noch heute bin ich im Garten nach spätestens 10 Minuten auf allen Vieren, lasse die Gerätschaften weg und buddele mit beiden Händen in der wohlriechenden Erde herum.
Oder sie nahm sich die Zeit, mit mir spazieren zu gehen. (Niemand nahm sich jemals Zeit für mich, Zeit gab es nicht, es gab nur Arbeit. Oder Erschöpfung.) Auf den Spaziergängen zeigte sie mir Ginster, Hagebutten und den Wald, verriet mir die Namen der Schmetterlinge, sah mit mir den Wolken hinterher und half mir über überfahrene Hasen hinweg.
Ich habe etwas, was mir bisher noch nichts und niemand nehmen konnte: ein Verständnis, ein Verstehen von Leben, vom Kreislauf des Ganzen, eine Art Grundvertrauen, das das Schlimme mit einschließt und einordnet.
Das habe ich von ihr, Anna, Oma vom Berg.

Sie hatte Diabetes, was ihr herzlich egal war, wenn sie nun mal Appetit auf Kuchen hatte. Als ich acht war, amputierte man ihr ein Bein. Ein langer Winter, ich wartete ungeduldig darauf, sie im Frühling dann eben im Rollstuhl spazieren zu fahren.
Dazu kam es nicht mehr, sie starb am 31. Marz 1977, war die erste Tote, die ich in meinem Leben sah, und sie fehlte mir unendlich an meinem ersten großen Fest, als ich ein paar Wochen später meine erste Kommunion hatte.
(Und es dauerte dann noch 2 Jahre, bis ich meiner Mutter dann endlich ein hinterstes Eckchen Garten nur für mich abgeschwatzt hatte, mit dem ich machen konnte, was ich wollte. Sie hatte Angst, daß´es verwahrlosen und ihrem Regiment entzogen werden könnte.)

Samstag, 5. Juni 2010

Vaterschaft

Ich weiß jetzt leider nicht mehr, ob ich es auch getan hab, aber die kleine süße B. hat mich gefragt, ob ich sie adoptieren würde - was ein sweeter Antrag.
Und macht ja auch Sinn, bin ich doch genauso alt wie ihr Vater, den sie grade beerdigt hat, und sie ist ein absolutes Prachtsäckchen und ich hab sie sehr lieb.
Ich fürchte aber ich war so uncharmant, ihr zu sagen, daß ich zwar einen Kinderwunsch habe, aber die dann doch lieber selber machen würde. (Als ob das jemals passieren würde....!)
Ich eben.
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marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
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Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
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luckystrike - 2013/03/23 21:30
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Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
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Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
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Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
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Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
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luckystrike - 2013/03/17 18:04

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