temple of love

Montag, 1. Februar 2010

I heart Nicholson

Warum, brauch ich wohl nicht extra erklären:

jacksmokingopenpost

Dienstag, 22. September 2009

Ein Messer namens Irmgard

Das Messer mit dem Wellenschliff, unglaublich scharf, mit dem roten Plastikgriff, wenn ich es benutze, und das ist jeden Morgen, hallt in meinem Kopf jedesmal die Warnung meiner kürzlich verstorbenen Tante, die es mir mal schenkte: "Aber paß auf damit, die sind scharf wie der Teufel."

Das andere Messer, das ich täglich benutze, ist ein kleines Solinger Schälmesser mit Windmühlenemblem. Ein Muttermesser, ebenfalls scharf wie der Teufel, aus dem Haushalt meiner Mutter mitgenommen, und dabei fällt mir immer ihr Messer gleichen Fabrkats ein, das nach Jahrzehnten Kartoffelschälens und Pflaumenentkernens so abgenutzt ist, daß die Klinge nur noch eine kleine dunkel verfärbte Sichel ist, so scharf und so dünn, daß die Klinge mit dem Auge kaum noch wahrzunehmen ist.

Samstag, 11. Juli 2009

Cat Fight in Fist City

A you've been makin' your brags around town
That you've been a lovin' my man
But the man I love, when he picks up trash
He puts it in a garbage can
And that's what a you look like to me
And what I see's a pity
Close your face and stay outta my way
If ya don't wanna go to fist city
Loretta Lynn, "Fist City"




Das ist doch mal was anderes als
"Jolene, Jolene, Jolene,
I'm begging of you please don't take my man"
oder
"Marleen, eine von uns beiden muß nun gayn
drum bitte ich dich, gay du Marleen"!

Keep up that spirit, Gal! And the Hair...

Sonntag, 24. Mai 2009

I've come to wish you an Unhappy Birthday

because you're evil and you lied.

Und weil du es bestimmt so haben wolltest. Dabei hast du wahrscheinlich tierisch Spaß beim heimlichen Gruppensex mit deiner Band samt Anhang. Happy 50th Birthday, Morrissey!


Aber im Ernst, jemand der so etwas schreiben kann, hat mir mindestens so viel gegeben wie die Shakespeares, späten Carters, frühe Wintersons, Parkers, Eliots dieser Welt:

If you're so funny
Then why are you on your own tonight ?
And if you're so clever
Then why are you on your own tonight ?
If you're so very entertaining
Then why are you on your own tonight ?
If you're so very good-looking
Why do you sleep alone tonight ?
I know ...
'Cause tonight is just like any other night
That's why you're on your own tonight
With your triumphs and your charms
While they're in each other's arms..."
It's so easy to laugh
It's so easy to hate
It takes strength to be gentle and kind


Ich kann die Lyrics nicht alle zitieren, die mir etwas bedeuten oder bedeutet haben, vielleicht noch:
What she said :
"I smoke 'cos I'm hoping for an
Early death
and I need to cling to something


So wurde er also 50, jetzt ein Sinatra für die Ungefickten und Deprimierten. Und es steht ihm ganz gut, wenn auch die letzten beiden Platten ein wenig langweilig geraten sind.

Einiges hätte ich ihm vorzuwerfen, begleiteten doch seine Songs und die der Smiths meine Pubertät und illustrierten mit Worten meine Befindlichkeiten. Genau wie The Cure, nur überstanden die Smiths und Morrissey die Zeiten besser, dehnte ich doch meine Pubertät bis Mitte 30 aus, und auch heute noch spüre ich wie Braille die seelischen Aknenarben aus Unsicherheit, Ungeliebtsein, Einsamkeit, Schüchternheit.

Vorzuwerfen deshalb, weil meine Sozialisierung sicher anders verlaufen wäre, hätte ich als seelischen Soundträck dieser Zeiten Kylie, Madonna oder von mir aus auch Sabrina oder Samatha Fox gewählt. "So many Men, so little Time" war nie ein Motto von mir, und heute tut mir das im Nachhinein ein wenig leid, hätte ich doch damals meinen im Nachhinein betrachtet durchaus ansehnlichen Körper nicht von innen mit so viel Selbstzweifel befüllt, sondern einfach unter die Leute gebracht.
"Free your Ass and the Rest will follow" oder so.

Dabei habe ich wahrscheinlich über all die Jahre nur einiges mißverstanden. John Peel, einer der frühen Unterstützer der Smiths zum Beispiel hat nie verstanden, warum alle die Songtexte so depressiv und defätistisch fanden, er fand sie witzig und pointiert und sarkastisch. So gesehen, ein Mißverständnis meinerseits. Man kann eben leider immer nur so weit sehen, wie der eigene Horizont reicht.
Einfach mal über sich lachen rückt manches in Perspektive. Wahrscheinlich lacht Morrissey privat sehr viel.

Samstag, 14. März 2009

She's like the Wind

Wenn sie da ist, ist sie meist mehr als ganz da.
Vielleicht weht sie einem ganz frische neue Kontinente durch den Kopf, es kann auch sein, daß sie schwer und drückend ist, mal warm und etwas zuviel wie ein tropischer Gewittersturm, mal erschreckend kristallkalt und gnadenlos wie ein Eissturm.
Es kann passieren, daß sie mit Getöse ganze Gesprächsrunden zerweht, oder sie ist einer dieser kleinen Wirbler, die den Dreck und die toten Blätter solange in der Ecke herumwirbelt, daß man sie in den Arm nehmen möchte, damit sie den alten Staub Staub sein läßt.
Oft reißt sie einen einfach mit, auf die rauhe See, sorgenlos, weil Sorgen sinnlos sind, zwar mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen. Dann bleibt man hinterher manchmal auch mal durchgerüttelt zurück, mit tauben Ohren.

Wenn sie nicht da ist ist sie wirklich weg.
Man könnte sie anrufen, anmailen, anschreiben, aber das ist sinnlos. Sie wird nicht antworten oder ans Telefon gehen.
Den Wind kann man nicht festhalten, auch wenn er manchmal noch so drall und honigblond und warm und körperlich weht.

Was macht der Wind, wenn er nicht weht?

Freitag, 30. Januar 2009

Glämme Miniatur

Man muss es einfach auch mal wertschätzen, wertschätzen tut man eh viel zu wenig.
In diesem Fall wie schon so oft und doch zu wenig die Glämm'sche Genialität in Optik und Organisation.

In diesen grauen Wintertagen erfreut der Gläm nämlich als liebliche Augenoase, umsonst und für alle, ohne Eintritt.
Zu den sonnenblonden Haaren trägt er dieser Tage mindestens 3 Fruchteis-Töne miteinander, Himbeer, Erdbeer und Kirsch. Wahrscheinlich haben diese Töne auch Modesaison-Bezeichnungen, die ich nicht kenne, aber man wird das Gefühl nicht los, es fehlt nur noch die Sahne auf dem Fruchtbecher-Look.

Er ist auch der einzige, der geblümt, gestreift, kariert und uni auf einmal tragen kann, und das tut er konsequent. Eben auch in Erdbeer, Himbeer und Kirsch.
In meinem letzten Artikel hatte ich ja auch drauf hingewiesen, wie Details den generellen Eindruck prägen können, und der Glam ist da ein Meister im Detail.

Als frisch gebackener Fast-Nichtraucher hat er auch eine geniale Methode erfunden, wie man Doch-ein-klitzekleines-bissel-Rauchen mit sportlicher Betätigung verbinden kann: er lagert seine Kleinstration im Auto. So muß er dann morgens immer 5 Etagen runter und dann wieder rauf, und der durchblutungshemmende Effekt des Rauchens ist durch die sportliche Betätigung mindestens ausgeglichen.

So ist er der Glam, genial auch im Detail, und man muß das mal ganz neidfrei loben.
Ich spiele ja sogar mit dem Gedanken, meine Zigaretten nebenan in der Küche zu lagern, dann hätte ich auch ein wenig Bewegung, wenn ich ein neues Päckchen brauche.

What the World needs now
is Glam, sweet Glam!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Jessica Lange

Schauspieler und -Innen gibt es bekanntlich wie Sand am Meer, die meisten sind hübsch und einige, erstaunlich wenige, können sogar gut schauspielen.

Aber dann gibt es, zugegebenermaßen nur ein paar Mal in hundert Jahren, das Phänomen, daß Gesicht, Persona, Erscheinung das reine Bild und die Bewegung transzendieren - auf der Leinwand erscheint etwas ganz anderes als nur ein Film.
Man kann das wohl heute nicht mehr so richtig nachvollziehen, aber stellen Sie sich einmal die Auswirkung vor, von auf mehrere Quadratmeter geballt projiziertem Licht, 24 Bilder pro Sekunde, auf jemand, der so etwas noch nie gesehen hat. Moving Pictures. Movies.
Ein Gesicht, eine Großaufnahme, metergroß, geschaffen aus reinem Licht und Schatten, leicht flackernd. Stars - das sind Sterne, sie leuchten von innen, von selbst.
Kein Wunder, daß in der kulturgeschichtlich noch recht jungen Götzenwelt des Filmgeschäfts ein wahres Pantheon aus Göttern und Göttinnen entstand, die reinsten jene, die das bloße Bild zur Ikone transzendierten, eine Louise Brooks, eine Lillian Gish, ein junger Montgomery Clift, um mal einige der weniger üblich Verdächtigen zu nennen, und eben: Jessica Lange.

Jessica Lange ist eine der besten, kreativsten und talentiertesten Schauspielerinnen, die es gibt, aber das ist hier nicht der Punkt. Es ist ihr Film-Wesen, ihr Gesicht, ihr Körper und wo sie das Gespielte her nimmt, was sie unterscheidet, von einer, sagen wir, Meryl Streep.

Sie ist diejenige mit der hohen runden Stirn, ein wenig Porzellanpuppe, ein wenig Baby Jane Hudson, Intelligenz und seltsame Niedlichkeit. Diejenige mit den starken Wangenknochen, die Sturheit andeuten, wären da nicht die schmalen, leicht schräg gestellten, aber vor allem immer flüchtig blickenden, seitlich ausweichenden, Verletzung kennenden, die Situation auf Auswege absuchenden Augen. Der Ausdruck, wenn sich diese dann fokussieren.
Der Mund, oft unsicher, stur, grübelnd, oder auf unglaublich freche Art herausfordernd lachend. Die leider etwas schlecht gemachten Kronen, die das ganze in einer Billigkeit (verzeihen Sie, mir fällt kein anderes Wort ein) erden und das menschlich fassbarer machen.

Entdeckt für mich habe ich Jessica Lange mit Jack Nicholson in The Postman always rings twice und war sofort hooked. Die Körperlichkeit, die eine ungeahnte Kraft aus Schwäche, aber auch Gier und Wut holt.
Was sie für Frances noch einmal komplett neu und anders erfindet. Spätestens mit Frances war ich ihr dann komplett verfallen. Crimes of the Heart nicht zu vergessen.
Eine Sphinx, die alles zeigt, aber nichts verrät.

Gestern abend war ich dann furchtbar wütend und traurig, als ich den von Glam bereits vorgestellten Bonneville gesehen habe, ein Roadmovie für 3 Frauen und eine Urne, das seine Möglichkeiten leider weitgehend ungenutzt verschenkt.
Wütend und traurig aber war ich über drei andere Umstände: Das Altern. Man sollte Jessica Lange das Altern verbieten. Und Facejobs und Botox. Das sollten sie ihr auch verbieten. Aber vor allem dem Kameramann, dem sollte man seinen Beruf verbieten und schnell umschulen, vielleicht auf Fleischereifachverkäufer, denn so fotografiert man keine Frauen mittleren Alters.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Muttermund

Etwas widerwillig, aber es bleibt nötig, da sind Glammie und ich uns einig: Es ist Zeit, ausgerechnet Sally Fields mal etwas Dank und Tribut zu zollen.
Eigentlich gehörte Sally Fields für mich in den Sack mit Schauspielern, wegen derer man sich Filme gezielt nicht anschaut, zusammen mit Zeta-Jones, Tom Hanks, Robin Williams, Kevin Kostner, ach, so einige.
Ausnahme "Steel Magnolias" aus den 80ern, das war schon ein schöner Film, auch wenn man den heute nicht mehr ernsthaft gucken kann. Aber einige der Zitate sind imme rnoch großartig.
Auch da schon, wie auch in dem kackschlimmen "Nicht ohne meine Tochter", die Rolle ihres Lebens, MUTTER.
Mit diesem verletzten Rehblick, und diesen Mundwinkeln, die sich in unbeobachteten Momenten breit und weit nach unten sacken lassen. Die müssen dann gar nicht mehr von all den Sorgen erzählen, die sie sich immer um das Kind gemacht hat, den Schmerzen und Entbehrungen, und all den kleinen und großen Enttäuschungen, für die sie ihr Leben geopfert hat.
Kurz, man mochte sie immer nur schlagen.

In Brothers & Sisters aber ist dieses Talent unglaublich gut aufgefangen und eingesetzt. Komisch, berührend, lebensvoll. Eine wunderbar geschriebene Serie um eben diese Mutter, 2 Töchter, 3 Söhne. Eine Familienserie, aber im guten Sinn.
Klar geht es vorhersehbar um Liebe, Tod, Scheidung, Lügen und Geheimnisse, Sucht, Familie, das ganze Soap-Paket eben, aber eben die Umsetzung ist phänomenal und großartig. Charaktere, Storylines, jede einzelne Folge eine Überraschung.
Und ein Wiedersehen mit Callista 'Ally' Flockheart (auch wenn ich es manchmal schmerzhaft finde, ihr beim schauspielen zuzusehen, gibt es eigenlich auch einen Plural zu Botox?), Rachel 'Brenda' Griffiths aus Six Feet Under und einem wiederauferstandenen runderneuerten Rob Lowe.
Genau das Richtige für Familienallergiker wie mich an frühen dunklen Herbstabenden.

Montag, 6. Oktober 2008

Berlin braucht (k)eine Freiheitstatue

Give me your tired, your poor,
Your huddled masses yearning to breathe free,
The wretched refuse of your teeming shore;
Send these, the homeless, tempest-tost to me,
I lift my lamp beside the golden door!


Es sind nicht mehr die überzähligen schlesischen Bauernsöhne und -töchter des vorletzten Jahrhunderts auf der Suche nach Einkommen und ein wenig Glück, die nach Berlin kommen, um billige Tagelöhner zu werden oder auf dem Strich zu enden, und auch keine russischen Aristokraten, die vor der roten Revolution flüchten.
Heutzutage sind es vor allem Spanier und amerikanische Rich Kids, die auf ihren One-Year-in-Europe nochmal schnell alle Drogen ausprobieren, bevor sie ihr Studium zum Million-Dollar-Anwalt beginnen und mit Exaltiertheit und schlimmen Friedrichshainfrisuren vorm Barbie Deinhoffs nerven.

Nein, für mich wird Berlin immer die heruntergekommene, bucklige Verwandte sein, in deren ungepflegter Wohnung sich der willentlich oder unwillentlich nicht passende Teil der Verwandtschaft sammelt. Aus meinem Dorf haben es außer mir noch zwei Nachfahren aus den Nachbarshäusern nach Berlin geschafft, die sich vor was oder für was auch immer aus der Enge des Dorfes auf Nimmerwiedersehen nach Berlin geflüchtet haben.

Immer schon hat Berlin Platz geboten, sowohl (immer noch billigen) Raum wie auch Nischen fürs Anderssein, fürs Nicht-Funktionieren, fürs Wundenlecken, fürs Ausprobieren, wenn auch bestimmt nicht Trost. Berlin, die alte kalte Mutter mit den ungepflegten Füßen, hat eine harte Schulter, dafür aber manch blinden Fleck auf der Netzhaut.

Wenn auch der schützende Windschatten der Mauer weg ist und der Wind der wiedervereinigten BRD härter und kälter weht als früher, so bleibt Berlin doch eine Flüchtlingsstadt, so wie Amerika in seinen besten Zeiten ein Einwanderungsland war, allerdings eher ohne den amerikanischen Traum und das Heilsversprechen.

Mir jedenfalls werden immer noch die Augen feucht, wenn ich nach langer Fahrt endlich den Funkturm auf der AVUS erblicke (ich fahre grundsätzlich dort in die Stadt, auch wenn andere Wege viel günstiger wären für mich).
Dann muß ich mir nur noch irgendwie die Siegessäule dazu denken, dann habe ich sowas wie eine Berliner Freiheitsstatue - soviel muß man in Berlin halt schon immer selbst dazu tun.

Samstag, 4. Oktober 2008

Mehr Licht! oder: In weiter Ferne lauter Licht

Die Schwerkraft ist überbewertet
man braucht sie gar nicht
wie man wohl im Weltall sieht.
Und die Sonne kocht auch nur mit Wasser
die soll sich nicht so aufspielen
die gelbe Sau!


Gestern war ich bei PeterLicht, jaja, ich hab ihn live gesehen! Das große Geheimnis ist gelüftet: es gibt keins. Warum er sein Gesicht in dem Medien nicht zeigt: kein Marketinggag, kein Medienhype, es ist ganz einfach unwesentlich, wie er aussieht. Ein nicht sehr großer schmächtig-drahtiger Mann mit lichten (sic!) blonden Haaren und Brille, die er immer wieder die Nase hochschiebt. Hübsch auf eine angenehm unspektatuläre Weise.



Das gleiche galt für das Konzert. PeterLicht und 3 Bandkollegen, möglichst unauffällig gekleidet, auf der nackten Bühne des Maxim Gorki. Unbedarft, uninszeniert, wie ein Studentenkonzert der Nerd-AG.
PeterLicht ist auf jeden Fall der unwahrscheinlichste Performer, wie er am Anfang eher distanziert da steht und später in Fahrt kommt und sich etwas absurd zur Musik und seinem Gesang bewegt. Grad das macht es so unglaublich sympathisch, und anders ginge es bei seinen Liedern auch gar nicht.

Hauptsache wir sitzen
am Ende alle im selben Heim
denn ohne all die andern Getrennten
möchten wir nicht alleine sein!


Und ach die Lieder, irgendwo zwischen postsozialistischen Pfadfindersongs und Alltagsyhymnen. Die Stimme die in ihrem Knabentimbre einfach an das Gute glauben muß.

Das absolute Glück
Und wo du bist, da kann kein anderer sein
und würd ich wissen, wo das ist,
dann würd ich wissen, wo kein anderer ist
dann würd ich wissen wo das ist



Wunderschönes Video mit einem menschenleeren Alexanderplatz

Und ach die Texte - von spröden Parolen bis hin zur feinsten Lyrik. Über die letzte Platte Lieder von Ende des Kapitalismus hatte ich mich erst einmal furchtbar aufgeregt, aber sie ist mir über die Zeit ans Herz gewachsen. Die neue CD Melancholie und Gesellschaft - ich mußte heulen, so schön ist sie an Stellen. Keiner kann eine spröde Alltagsbeobachtung so in eine Hymne überführen wie PeterLicht, so das Herz vom Blick in die Gosse zum erhabenen erhebenden Blick in den Horizont leiten wie er.
Von Kammertrauer zum Anschluß ans Universum in drei bis fünf Akkorden. Das kann nur PeterLicht. Einer wie keiner!

Lieber PeterLicht, ein Hühnchen habe ich aber noch mit dir zu rupfen: deine beiden ersten CDs sind so dermaßen kopiergeschützt, daß ich sie nicht einmal in mein Itunes einspielen kann, und heutzutage höre ich Musik nur noch darüber.
Ich habe alle CDs und Singles handgekauft, und ich finde, es steht mir zu, die hören zu können wo ich will, und auch mal in einen Verschenkmix zu mischen. Also, wenn du wirklich anständig wärst, dann würdest du mir die Lieder der ersten beiden Platten nochmal ohne diesen Scheißkopierschutz schicken.

Und hier noch eins das unglaublich zur aktuellen Lage paßt (Video nicht von PeterLicht)
Vorbei vorbei vorbei - ist ja auch lang genug gewsen
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lucky strikes

the sacred and the profane

So viel Rauch, so wenig Feuer?

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Schall & Rauch:

geile bsau
geile bsau
marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
Merengue
Ich liebe Tango. Bzw. ich liebe Lateinamerikanische...
Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
Goodbye Vienna! Hello...
Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen, Sie müßten...
luckystrike - 2013/03/23 21:30
Naja, wie alle halt ich...
Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
Nein, ich meinte doch,...
Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
Klar gehts besser. Aber...
Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
luckystrike - 2013/03/22 20:54
Treue Seele. Ich hoffe,...
Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
Tränen für Mogli
Es ist schon etwas unglaublich, besonders wenn man...
luckystrike - 2013/03/17 18:04

last year's kisses

Es lebt

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