temple of love

Mittwoch, 5. September 2007

lady with butterflies and bees

Schaut mal, wer da aus der Versenkung aufgetaucht ist:
Siouxsie ohne Banshees!
Eine wirklich hübsche ArtWork, auch wenn sich die Songs jetzt genauso anhören, als ob sie mit Banshees, aber wurscht.

Es gibt 3 kleine Clubdates in Berlin, Köln und München, auch relativ günstig, 26,- kostet ihr Konzert im SO36, also wirklich eher im intimen Rahmen. Eine Institution, die Dame, auch eine Stilikone, wenn auch vielleicht nicht so kaleidoskopisch wie Ms. Lennox.
Jedoch, wer da einfach nur 'Gruftietante' denkt, der täuscht sich gewaltig und hat was verpaßt.

Gut schaut die Lady aus, mit ihren 50 Jahren, ich finde aber eh, daß sie erst richtig schön geworden ist ab der Zeit, als sie 'Face to Face' zum Batman Returns-Soundtrack beigesteuert hat. Und es scheint so, daß sie sich seitdem auch viel besser bewegt. Oder sie schneiden die Viedos besser...
Wer aber denkt, daß sie in ihrer 30jährigen Karriere in den letzten 10 Jahren weg vom Fenster war, täuscht sich, denn er hat die Creatures verpaßt, ein Seitenprojekt von Siouxsie und ihrem Mann Budgie, und mindestens 3 Alben von denen sind richtig gut.

Sonntag, 8. Juli 2007

do you really want to hurt me - you're out of fashion

Boy George - Culture Club. Ich mochte ihn eigentlich nie so wirklich, bis Glam mir die CD lieh: 'U can never B 2 Str8', von 2002 oder so.
Boy George ungeschminkt, akustisch, unplugged. Nackt.
Ja schon, auch er war ein Begleiter meines Coming Out in weiteren Sinne, aber Jimmy Somerville hat damals mehr für mich getan. (Man darf nie vergessen, es waren dIe 80er damals.)
Die Songs auf der CD: karg, rauh, reduced to the Max. Fast uneingeschränkt hörenswert. Radikal. Merkmal: Intelligenz. Verzweiflung. Und diese Stimme. Zum Niederknien: If I could fly. Oder Il Adore.

Was ein Leben: vom underprivileged Irish Boy zum Clubtänzer in London zur genderambivalenten Ikone der 80er Jahre, sogar Top Ten His in den USA (in dem Outfit!), zum Heroin- und Angel Dust-Addict zum DJ-of Pity-back to Club-Act, dazwischen Hare Krishna und wasweißich. Jesus Loves You! Was eine herrliche Platte!
Und immer die Yellow Press. Weil einem ein Household Name in England nicht geschenkt wird.
A boy who wasn't afraid to use lipgloss and eyeshadow to meet his ends, and aims. Or maybe he was afraid, so he had to use them.
Ein Leben als Boy George muß sehr sehr anstrengend sein.

Er ist älter jetzt, vermutlich Halbglatze, weswegen er sich die Haare abrasiert und selbstbemalte Hüte trägt, und fetter, weswegen er sich den Hals schwarz malt, damit er noch eine (selbstgemalte) Kinnline hat. Tragisch. Peinlich. Alt werden muß für Boy George, der jetzt 46 ist, schlimmer sein als für Brigitte Bardot und Gina Lollobrigida, von den Tricks der Dietrich mal zu schweigen. Eins schlimmer.

Warum bloß? Er hat diese Stimme, die jetzt langsam kratzig wird um diesen warmen Schmelz herum. Die es nur einmal gibt. Und dieses Hirn oder Herz, das Liebe, Abhängigkeit, Opfer, Stolz, Hass, Schande, Demütigung, Bitterkeit, Witz, Würde und Würdelosigkeit, das alles kennt, und das Nichts.
Ich wünschte mir, ich könnte noch in 30 Jahren neue Lieder von dieser Stimme hören.
Aber: Er lebt, sehr sogar, und stellt unter seinem youtube-account fleißig Gegendarstellungen, neue Songs, die er nicht veröffentlichen kann oder was ihm sonst so in sein Hirn kommt, ein, als enigmaticwanderersex und anderen nicks. Ich müßte ihn nicht wirklich kennenlernen wollen, aber das spielt auch keine Rolle bei dieser Huldigung.

Und er hat aus seinem Leben auch ein wirkliches Musical gemacht: Taboo, das sogar auch am Broadway lief. Hier Out of Fashion , sozusagen ein Kommentar, mit Szenen aus dem Backstage. (Video hab ich rausgenommen, irgendwie zerfetzt es die Seite bei manchen Browsern)

Wer vor so viel Schönheit noch etwas weinen will, der suche sich auf YouTube 'The Crying Game'. 'Victims' oder eben alles von Boy George.

Freitag, 6. Juli 2007

spinner

Ich lauf'n Bahnsteig lang und weiß nich,
ob ich hier weg fahr oder was?
Ej! Guck ma da kommt'n Schnellzug und fährt weiter.
'N Bulle von der Bahn taucht auf.
Ich halt den Brief in meiner Hand fest
da steht du fühlst dich tot wie Stein.

Hä! Und daß du dir jetzt 'n Wald suchst
um dir im Moos 'n Bett zu bauen,
dein Riesensaxophon ist natürlich auch da,
und Flöten! Flöten sollen auf der Wiese wachsen!

Die alte Frau bezahlt mit Kleingeld.
Wir warten auf den nächsten Zug.
Ich frag die Alte wo der Wald ist,
sie sagt "Mein Udo ist schon lange tot."
In meiner Tasche klebt 'n Bonbon.
Wir steigen ein in unsern Zug.
Bei Wertheim gab es Salamander!
Ich bring dir einen mit ins Moos.

Als ich in Hamburch aus'm Zug steich
lauf ich durch Straßen bis zur Elbe hin -
DOWN TO THE RIVER!
Ej, da seh ich dich am Ufer stehn,
ich faß dich an und so, du hörst nichts,
du sagst, du mußt zum andern Ufer,
die Fähre fährt am nächsten Tag.
Ich dachte, daß du tief im Wald wohnst,
ICH WUSSTE NICHTS VON DEINEN UFERN!
(Nina Hagen)

Montag, 11. Juni 2007

the hurting & the healing

pflaster

Eine wahrhaft grauenvolle und ekelhafte Erfahrung, wie man sich aus dem Stand ohne irgendeinen Grund gegenseitig so tief und komplett verletzen kann.

Und dann auch die tröstliche Erfahrung, daß so viel Liebe und Vertrauen da ist, um zusammen diesen Horror gleich wieder in sein Schattenreich zurück zu schicken.

Montag, 30. April 2007

zauberbutter! magic zucker!

Werte Herrschaften, bitte auf dem Einkaufszettel fürs Wochenende notieren:

zuckerbutter

Nur noch 2x, nur noch am 4. und 5. Mai, dann nie wieder in Berlin, und dann sind Sie selber schuld! Verpassen Sie nicht:
Cora Frost und Band - Wir waren auch in Zucker und Butter im (leider etwas häßlichen) Kleinen Tempodrom.

Rummelplatzchansonpunk mit Ostrockeinschlägen, Tanzeinlagen auf und vor der Bühne von und mit einer bestens aufgelegten Cora Frost und ihrer hochbegabten Band, der Straße, in der sie lebt, dem Glück, das auch tatsächlich erscheint, und gegenseitigem Haarekämmen.
Kein ausgeleierter Chansonabend, viel mehr Russendisko der Herzen, einer Erektion gleich zu Beginn, mindestens einem Trinklied und einer Strumpfhose, die sich abzeichnet, aber das ist Frau Frost wurscht. Wurschtbrot.
GehnSiehinMeineDamundHerrn, hören Sie, staunen sie, überzeugen Sie sich: Frau Frost ist in ihrer eigenen Kunst angekommen, einewiekeine - die einzige - und sie hat noch Platz in ihrem Universum - für SIE!

Nachtrag: Und wer nicht in Berlin ist, oder sonstewie nicht kann, besorge sich gefälligst ihre CDs, sonst habt ihr nämlich umsonst gelebt.

Mittwoch, 28. März 2007

god! i miss the fishers!

So much it really hurts. Selten sowas gut gemachtes gesehen. Charaktere, Plots, Fressen. Fast verdrängt und dann kalt erwischt via dogma2. And it's NOT a spoiler.

Freitag, 26. Januar 2007

Menschen im hotel - Ingrid Caven

Blaaaaiiiches Licht
weißer Puder (Pudel?) bedeckt dein Gesicht,
wie ein Polaroid
auf dem man noch nichts sieht


Gestern abend, Berliner Ensemble: In Person: Ingrid Caven, Ingrid Ex-Fassbinder, La Caven.
Alle fünf Jahre, mehr muß nicht. Man macht sich rar, weil man rar ist. Ein paar neue Lieder, wenn man Glück hat, alle 10 Jahre. Und das reicht auch. Weil die alten Lieder ebenfalls immer neu sind, Madame rezitiert nicht, sie installiert, je nach Lust, Laune, Bezug, jeden Abend neu. Sie schreit, röchelt, summt, knarzt, soubrettiert, krächzt, schrillt. Jeder Ton kalkuliert, oder doch zufällig? Dazu steht sie, tanzt, liegt, rollt, hopst, springt, oder schleicht.

Trotz der Müdigkeit war mir recht flott und akimbo im Gemüt

Eine Einzigartigkeit, die seltsame entfernte respekteinflößende Unverwandte in ihrem Paralleluniversum - eine dunkle Sonne für sich, Fassbinder, Enzensberger, Jean-Jacques Schuhl, Peer Raaben, die ihr das Material an den Leib genäht haben, als Satelliten ihres Universums. Die meisten sind schon tot. Sie eine Gralshüterin ihres eigenen Grals.

Angelika lebt im Altersheim
von Tabletten und Haferschleim(...)
Marie-Claude bemitleidet sich
die Vera geht immer noch auf den Strich (...)
Utzi und Paul hab ich neulich getroffen
die waren schon am Morgen besoffen
Evelin ist sechsfache Mutter
und gibt ihren Gören Hundefutter
Kiki kriegt Prügel vom Alten
Anita kann das Wasser nicht halten
Aber ich hab mich nicht reinlegen lassen
ich habe gesagt, das könnt euch so passen
mit mir nicht, nicht mit mir


In Foyer alte Bekannte, alte Gesichter, Überlebende der Fassbinderzeit, innerer Kreis, äußerer Kreis, Lifestyleepigonen - zum Teil unappetitlich anzusehen.

Zwei Schritte vor und zwei zurück
und vor und zurück und vor und zurück
Wo bleibt das Glück?
Und zurück und vor und zurück und vor
auch Glück vergeht, ja wie
ja wie, ja wie?
ja wie - vom Winde verweht!


Wenn man zur Caven geht, hat man auch immer eine Befürchtung um ihre Gebrechlichkeit, um ihre Vergänglichkeit, von der sie weiß, mit der sie spielt. Auch mit der Befürchtung.
Sie ist die einzige, die ihre Lieder singen kann, egal, was andere vortäuschen. Ohne sie sterben auch ihre Lieder. Das erste Chanson gestern, ein Piaf, ohne Stimme.
Aber dann: eine Frau auf der Höhe ihrer Kraft, auf der Höhe ihres künstlerischen Ausdrucks, alte Lieder, neue Lieder, neuer Ausdruck, mit Ende Sechzig neu gewachsen.

Eine wunderschöne Frau, die den Dreck kennt, diesmal nicht im legendären Schwalbenkleid, sondern einer schwarzen raffinierten Robe, vielleicht Westwood, wie überhaupt Glitter von Dietrich, Garland, Piaf, Westwood und französischer Straßenhure in der Luft funkeln, aufgegriffen und wieder weggeworfen werden.

Er ist zufrieden und tätschelt meinen Hintern
ich lächle und denke 'Ich bin eine Sau'' (...)
Oh Mama, wenn er wüßte wie sehr ich ihn hasse
so daß ich fast schon stumm und steif und ratlos bin
und mich jetzt schon überhaupt nicht mehr fasse
denn nächsten Freitag geh ich ja doch wieder hin!
Kinder, das ekelt mich an
das riecht und das stinkt
und das nennt sich Mann


Lieder von Tod, dem seltsamen Wiedersehen, den Drogen, schmuddeligen Treffen in schmuddeligen Hotels, der Sehnsucht nach dem großen Glanz im großen Dreck, dem billigen kleinen Glück an der Ecke, der durchwachten Woche, der Zerstörung, die einem zugefügt wird, der Zerstörung, die man sich selber zufügt. Akne Vulgaris.

Im kleinen Leben liegt der große Schmerz
der große Schmerz im kleinen Leben
die Großen brauchen für ihr großes Leben
ohnehin kein Herz


Vielleicht der größte Abend, dem ich beiwohnen durfte.

Doch während dieser ganzen Zeit da
seh ich dies und seh ich das
hör ich all die Dinge da
und ich singe lalalalala
man wird singen lalalalala
man wird tanzen lalalalala
lala lalalalala
ich bin dann auch nicht mehr da.


Der Herr Glam,mit dem ich das Erlebnis teilen durfte, hat sich ebenfalls auf Vorzüglichste geäußert

Montag, 13. November 2006

old school - frl. schons

Inspiriert von Modestes Einschulung hier meine Einschulungsbeichte:

Meine erste Grundschule war ein wunderbares altes verwittertes Gebäude, umgeben von hohen Kastanienbäumen, gleich neben dem Rest einer alten Burg, gelegen auf der Spitze eines kleinen Berges. Vom Schulhof konnte man über das ganze Kylltal blicken. Die Schule war so verkommen, daß meistens morgens, wenn der Eimer nicht zugefroren war, im Tafelwischwassereimer ersoffene Ratten oder Mäuse schwammen.
Was Frl. Schons dann immer zum Kreischen brachte, und der stabilste Junge mußte dann die Leichen entsorgen.

Frl. Schons, über 60, stammte aus einer Zeit, in der man als Frl. auch wirklich Frl. war und darüber hinaus auch großen Wert auf eben diese Bezeichnung legte.
Sie war dürr und verfügte über die bleicheste Haut, die ich jemals an einem lebenden Wesen gesehen habe. Es sah so aus, als hätte sich die Kreide von über 40 Jahren Tafelwischen auf ihre vielen vielen Falten gelegt. Die wasserblauen Augen hinter strenger Brille konnten sich gegen den wahren prächtigen Farbpunkt in ihrem Gesicht, die langen leuchtend gelben Zähne, nicht wirklich durchsetzen.

Frl. Schons glaubte noch an bewährte Erziehungsmethoden, sie war gut geübt in schnellen kleinen gemeinen Ohrfeigen oder in schmerzhaftem Wangenzwicken. Ja, das war Anfang der 70er, und eigentlich verboten, aber eigentlich waren alle glücklich, daß sie nicht in der Parallelklasse gelandet waren, denn Herr Knop, der Rektor, glaubt noch an Prügelstrafe mit Stock und Lineal, auf Hände oder Hosenboden.

Aber ich liiiiebte Frl. Schons, zum einen, weil sie mich liebte, zum anderen hatte ich damals schon ein Faible für seltsame ältere Damen. Wohl genetisch so veranlagt.
Frl. Schons hatte auch von moderneren Erziehungsmethoden noch nichts gehört - sie glaubte an die Förderung der Begabteren, und die weniger begabten oder Lästigen reichte man halt am Ende des Schuljahres an die nachfolgende Klasse weiter.

Einschulung war für mich das Größte - einen Kindergarten hatte ich nie besucht, und wirklich sozialisiert hat mich eigentlich nie jemand, ein Einzelgängerkind. Hier waren zig neue Spielkameraden, das Lernen ging nebenher wie von selbst und so konnte ich meine Hauptaktivitäten auf die Unterhaltung der Klasse konzentrieren - ich war also der Klassenclown. Nie der Klassensprecher.
Zur Einschulung wurde ich extra neu eingekleidet: eine knallgrüne Latzhose mit sonnengelben Applikationen und einen Ranzen und eine Schultüte in knallblau. Perfekt zu meinen damals noch semmelblonden Haaren.
Gleich am ersten Schultag, als alle in den Klassenraum stürmten, suchte ich meinen Platz neben dem hübschesten Mädchen, das ich erblickte: D. Mit der ich heute noch befreundet bin. Schinkend., die man so herrlich in der Pause über den Hof jagen konnte, weil sie sich vor meinen Schinkenbroten so ekelte.
Ja, ich war ein wirklich ekelhaftes Kind.

Der Zauber war vorbei, als die Schule in meinem 3. Schuljahr in einen langweiligen Neubau umzog, wir eine neue junge moderne Klassenlehrerin Namens Frau Zahnen bekamen, die zwar wirklich nett war, aber in Punkto Old-Schoolness mit Frl. Schons so überhaupt gar nicht mithalten konnte. Ich war desorientiert, lustlos und weinte mich viele Wochen in den Schlaf, bis ich mich an ihren weniger autoritären Stil gewöhnt hatte.

Samstag, 30. September 2006

die toffi-fee

Immer wenn ich Toffifee esse, wie jetzt grade, muß ich an Frances denken. Denn die aß sie furchtbar gerne und in rauhen Massen. To-fii-fii gellte es dann durchs Haus und durch den Supermarkt. Und selten schaffte sie es zur Kasse, ohne die Schachtel schon vorher aufzumachen.

Frances kam durch einen Studentenaustausch London-Berlin in meine Wohnung und mein Leben. Sie war ein seltsamer Mensch, schien immer meilenweit weg und verträumt, nur um dann aus dem Nichts mit einer knalltrockenen Pointe die ganze Runde zum Lachen zu bringen.
Sie war es auch, die uns Jahre, bevor man es hier in Deutschland kannte, mit VHS-Kassetten von French&Saunders und Absolutely Fabulous versorgte. Remember, Glam?
Und da gab es noch diesen einen meiner Geburtstage, an dem aus Versehen oder Zufall alle Anwesenden ein orangenes Oberteil trugen. Die Fotos sehen aus wie von einer Hare-Krishna-Party.

Frances war Fotografin, ich verbrachte einmal zwei schreckliche Wochen im November damit, mit ihr im Regen und bei 3 Grad Berlins und Potsdams Sehenswürdigkeiten abzufahren, weil sie Fotos für einen Reiseführer machen sollte - großartige Idee, Berlin im November, Nieselregen und graues Licht, und das als Fotos für einen Reiseführer.
In der Woche nach ihrer Rückkehr nach London fiel sie plötzlich auf der Straße um und war tot. Ein angeborener nicht entdeckbarer Herzfehler, eine Zeitbombe, die in ihr tickte. Sie war innerhalb von Sekundenbruchteilen tot, und mein größter Kummer war, ob sie ihr eigenes Sterben überhaupt mitbekommen hat. An - Aus.

Der Reiseführer wurde dann nicht produziert, weil die Fotos nach Ansicht des Verlages nicht brauchbar waren: Frances hatte nur Details fotografiert, einen Türknopf des Charlottenburger Schlosses, eine Treppenstufe von Sanssouci, ein Kraut am Fuße der Mauer. Keine Totalen. Schade, daß sie nichts draus gemacht haben. Totalen gibt es doch schon millionenfach.

Alles was ich von ihr habe, ist eine wunderschöne Postkarte von einer ihrer Ausstellungen: die bestand nur aus Schwarz-Weiß-Fotos von Himmeln, mit und ohne Wolken. Cloudbusting. Heartbusting.
Und alles was sie von mir hat, ist die Schachtel Toffifee, die ich ihr bei der Beerdigung ins Grab geworfen habe, in Gransden, nördlich von London.

Freitag, 15. September 2006

zitat

I hold no Grudge

I hold no grudge
there's no reason that I'm mean.
I'll extend the laurel wreath and we'll be friends
But right there is where it ends.

I hold no grudge
and I forgive you your mistake
but forgive me if I take it all too hard
and make sure that it doesn't start again.

Yes I'm the kind of people
you can step on for a little while
but when I call it quits
baby thats it
I'm the kind of people you can hurt once in a while
but crawling just ain't my style

I hold no grudge
deep inside me there's no regrets
but a gal who's been forgotten
may forgive
but never once
forget!
(A. Badale/J.Clifford)

Wunderbar und nachdrücklich interpretiert von Ms. Nina Simone.
Ach, fällt mir ein, ich sollte sie dringend hier in meine Hall of Fame aufnehmen.
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