gay astray ctsy glam

Freitag, 29. August 2008

Schrei nach Liebe

"Ich bin Ausländer und will in Berlin leben. Und ich will hier nicht einsam sein. Ich suche Freunde und brauche auch Liebe. Wie jeder andere. IST HIER EIN STRAßENBAHN- ODER U-BAHN- ODER BUSFAHRER?"

So füllt ein GR-User seine Headline. Ich glaube aber nicht, daß es eine Undercover-Sympathiekampagne der BVG sein soll. Oder daß man dort wirklich Liebe finden kann.

Mittwoch, 27. August 2008

Plank in me Eye

Wenn einem schon jemand in der Notaufnahme von Vivantes Neukölln mit einer spitzen Pinzette im blutunterlaufenen Auge herumstochern muß, um Dorne aus dem Auge zu pulen, die einem beim Transport des neuen Wohnkollegen, eines imposanten Baumfarns, in eben jenes geflogen sind, dann hilft es enorm, wenn eben jener ein bildhübscher, charmant akzentbehafteter, gutgebräunter gutgeformter junger griechischer Augengottarzt ist.
Wenn sich bei der Aktion dann noch seine Beine an meine pressen, ist Bunuel sogar nicht mehr die naheliegendste Assoziation.

Bei aller Verzücktheit wll ich jedoch das Experiment aller Wahrscheinlichkeit nicht wiederholen, nur um ihn wiederzusehen.

Freitag, 11. Juli 2008

Komme später

Gestern im Restaurant, eine SMS klingelt.

"Oh, das war meine lesbische Freundin, die kommt erst morgen!"

"Echt? Daß die dafür immer so lange brauchen!"

Donnerstag, 10. Juli 2008

Armseligkeit de Luxe

reizend

Ich hab da einen virtuellen Bekannten, also nicht imaginary, sondern internetmäßig. Den kenne ich virtuell seit 3 Jahren, er ist ziemlich witzig und es macht Spaß mit ihm in der blauen Welt zu chatten. Im realen Leben wohnt er einmal über den Fluß rüber.

Da er auch optisch nicht unerträglich scheint, gab es letztes Jahr im Frühling auch einen Dateversuch. Für Herrn Lucky war das ein großes Ding, schließlich hatte er schon seit Jahren kein Date. Was auch so bleiben sollte, schließlich sagte der junge Mann das Date per Message in der blauen Welt ungefähr zum vereinbarten Datebeginn ab.

Soweit, so gewöhnlich und uninteressant. Aber da Herr Lucky sowas nicht gutheißen kann, schließlich hatte man ja einigen emotionalen Aufwand, brach er den Kontakt ab. Um ihn ein Jahr später wieder aufzunehmen, unter der Prämisse, daß man sich sicher sein kann, daß der Kontakt eh virtuell bleibt, und schließlich war es ja auch immer lustig.

Als ich dann einige Zeit nicht in Berlin war, häuften sich die Anfragen, wann ich denn in die Stadt zurückkomme. Unverständnis meinerseits, schließlich kann es ihm ja egal sein, ob ich von der anderen Spreeseite mit ihm digital kommuniziere, oder vom Mars. Es spielte aber eine Rolle für den jungen Mann, denn schließlich wollte er sich jetzt doch kurzfristig mit mir treffen.

Mit zwar wenig Glauben an ein Erscheinen, wenig Erwartungsdruck, aber doch einiger freudiger Erregung wurde ein Date für Sonntag auf dem See ausgemacht, dem See, an dem er mich angeblich schon einmal (oder öfters?) beobachtet habe, oder sagt man dazu: gestalkt?

Um eine armselige Geschichte abzukürzen: natürlich erschien der junge Mann nicht, und keiner war erstaunt.
Fast würde ich mir Sorgen machen, denn Messages in der blauen Welt blieben ungelesen, der junge Mann seit Sonntag offline. Wenn da nicht sein Zweitprofil wäre, das jeden Tag online ist. Von dem er auch weiß, daß ich es kenne.

Das alles wäre jetzt reichlich uninteressant, wenn ich nicht ganz klar und deutlich den Eindruck gehabt hatte, daß der junge Mann mich wirklich und wahrhaftig treffen wollte, und daß es ihn sehr viel gekostet hat, nur nach einem Date zu fragen. Warum das so schwierig sein soll, und wovor man Angst haben muß, mag sich mir aber nicht erschließen, und ich mag mich auch gar nicht hineinversetzen. Arm.
Arme Sau!

yourretarded

Sonntag, 6. Juli 2008

Meteorotik

Komme grade erst wieder zu mir - man vergißt die Elementargewalten einfach zu leicht.

Grade beim Blumengießen mit dem Schlauch, das dauert immer mindestens eine Stunde, die Haut noch am Glühen von einem eigentlich bewölkten Bootstag mit Glammie, leicht enttäuscht, aber nicht deprimiert von einem zwar vorhersehbar geplatzten, aber durchaus nicht möglichkeitslosem Date auf dem See, überrascht mich ein warmer Sommerschauer.

Da die Schultern eh brennen. schnell das Hemd aus, wunderbar die Kühle, und das Prickeln. Ein Blick rundum, ok, die Lesben gegenüber gießen auch, egal, die interessiert das eh nicht, die Hosen auch aus, und schon steht er da, der Lucky, in voller Pracht, und genießt den warmen, zarten Sommerregen, der sich mal zart, mal heftig, warm, aber kühlend, prickelnd und anregend über ihn ergießt.

Lachen Sie nicht, probieren Sie's! Los! Nicht so zimperlich! Eh der Regen nachläßt!

(Der einzige Nachteil, es regnete in den Weißwein und die Zigaretten wurden naß. Dafür der Rest aber auch!)

(Und da hängt man Monate in den blauen Seiten rum, und alles was hätte passieren können, wäre nicht annähernd halb so schön gewesen wie dies.)

WICHTIGER NACHTRAG: DAS HIER war ich aber nicht. Ich würde nie 41jährige Frauen mit Ventilatoren bewerfen. Egal, wie heiß es ist!

Unter Globetrottern

Gestern in eine völlig neue Welt vorgewagt, weil der gute Glam unsere Anke versenkt hat. Anke, das war unser Anker Engelke, ein Klappanker für unsere Schlauchbootflotilla.
(Mein Verdacht ist ja, daß er sie nicht hochholen wollte, weil sie immer schrecklich gemüffelt hat, vom Schlachtenseeschlamm.)

Jedenfalls haben wir jetzt eine neue, die heißt Ulrike.

So ein Globetrotter-Geschäft ist eine Parallelwelt, bevölkert von strammen drahtigen Personen mit Abenteuer und Kompetenz im Blick, die fachmännig Regale mit für mich nicht zuordnungsbaren Inhalts mustern, den Gipfel jederzeit im sicheren Blick.
Alle tragen VERNÜNFTIGE Kleidung, wetterfest und atmungsaktv, und selbst die Sandalen sind stabil und haben ein ordentliches Profil. Gut, die ein oder andere Ausfallserscheinung gibt es auch, Radlerhosen, aber welche mit unterfütterter Sitzfläche. Also jetzt mal mehr ein Fall für Koma. Fr. Kitty Koma.

Kurzum, ich stach sehr heraus, wie ich mit Anker Ulrike und 20 Metern Rückholfädchenschnur in Rot an der Kasse anstand, mit meinen FlipFlops, den schwarzen Hemd und dem kleinen Bäuchlein.

Freitag, 4. Juli 2008

rrremarkable structure, I have

Hello!!!!!!!!!!!!
My name Aleksandr!!!!!!! You know, what at you very remarkable structure? Yes it is valid so. I have read your structure. And you have seemed to me very good and remarkable the man. I would like to get acquainted with you. I would be very happy to our acquaintance. If you also want to get acquainted with me. I shall be very glad. Write to me on mine mail. Aleksandropen@rambler.ru

Mittwoch, 11. Juni 2008

Rollenverständnis

(Alter Chathase, beim morgendlichen Austausch, und nach einen Hinweis auf ein besonders, na sagen wir mal, eindrucksvolles Userprofil, der auch "Massagen" anbietet)
"tschiesus
nene lassma stecken
das is so gar nich mein beuteschema"
lucky
"wer spricht denn von beute-schema?
manchmal ist man eben auch bloß opfer!
menno!"

Nachtrag:
Ich glaub ich leg mir ein Sexprofil an. Den Nick hab ich schon:
MUFFENSAUSEN

Donnerstag, 22. Mai 2008

Please, Officer!

I don't want to go to jail!
Please, Officer!
I'll do anything...!

Wer mal eine Horde strammer Burschen sehen will, der begebe sich zur Polizei in Friedrichshain, dort lungern sie im Kasernenhof herum und sonnen sich.
Frisch inspiriert durch einschlägige Pornofantasien durchschreite ich den Hof und denke noch, hier könnte man zwischen Bullenwannen und dem recht abgehalfterten Pommesstand, der zur Verköstigung der Burschen bereit steht, einen nicht jugendfreien Film mit Gruppenszenen drehen.
Handschellen! Hormongebeutelte Zellengenossen! Zwangshomosxualität! Härteste Verhörmaßnahmen! Miß Gitterstab! (Gitta Stab? Wer war Gitta Stab?)

Im 2. Stock soll mein Verhör sein. ich öffne die Tür und mein Blick fällt auf einen athletischen blonden Traum im engen T-Shirt, seine vollen Lippen öffnen sich zum 'guten Tag' während die blauen Augen unter den niedlich zusammengezogenen Augenbrauen streng aufblitzen.
Think Wentworth Miller.

"Herr Lucky?" erklingt es aus der anderen Ecke des Raums, mein gut abgehangener Zuständiger ruft mich freundlich an seinen Tisch, Ende 50, mit Oberlehrerbart, und gut erhaltenem Ostshirt.

Jo, und dann war es vorbei mit der Phantasie.

Sonntag, 18. Mai 2008

Size does matter

Heute vor einem Jahr, in einem beeindruckenden Einsatz nach dem Motto 'Jugend forscht', hat Frau Kitty im sozusagen Selbstversuch eindrucksvoll bewiesen, daß XXL bei Keksen nicht dasselbe ist wie bei Fleischwürsten oder deren menschlichen Anverwandten.

Ich hätte ja nie gedacht, daß so ein richtig dolles Mannesding(-dong) dann auch noch mehr wiegt als ein halbes Pfund.
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lucky strikes

the sacred and the profane

So viel Rauch, so wenig Feuer?

Du bist nicht angemeldet.

Rauchzeichen an:

luckystrike-ätt-wolke7-punkt-net

kiekste, wa?

schiff

Schall & Rauch:

geile bsau
geile bsau
marco (Gast) - 2014/08/17 11:11
Merengue
Ich liebe Tango. Bzw. ich liebe Lateinamerikanische...
Sepp (Gast) - 2013/12/13 15:12
Goodbye Vienna! Hello...
Liebe Herrschaften und Herrschaftinnen, Sie müßten...
luckystrike - 2013/03/23 21:30
Naja, wie alle halt ich...
Naja, wie alle halt ich diese weiße kalte Hölle nicht...
luckystrike - 2013/03/23 19:55
Nein, ich meinte doch,...
Nein, ich meinte doch, seit diesem Posting wieder etwas...
arboretum - 2013/03/23 19:21
Klar gehts besser. Aber...
Klar gehts besser. Aber ein bissel Trauer für Mogli...
luckystrike - 2013/03/22 20:54
Treue Seele. Ich hoffe,...
Treue Seele. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser.
arboretum - 2013/03/20 18:16
Tränen für Mogli
Es ist schon etwas unglaublich, besonders wenn man...
luckystrike - 2013/03/17 18:04

last year's kisses

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Es lebt

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